Bewertung:

Aus den Rezensionen geht hervor, dass es erhebliche Diskrepanzen zwischen dem beworbenen Inhalt der Kindle-Ausgabe und dem tatsächlich bereitgestellten Material gibt. Die Nutzer waren enttäuscht, dass der wichtige Postskriptum-Aufsatz fehlt, und einige kauften fälschlicherweise eine Analyse und nicht das Originalwerk.
Vorteile:Der Originalinhalt des Buches wird von den Nutzern, die seine Erkenntnisse zu schätzen wissen, hoch bewertet (5 Sterne).
Nachteile:In der Kindle-Ausgabe fehlt der wichtige Postskriptum-Aufsatz, und es herrscht Verwirrung, weil die Macat-Analyse so vermarktet wird, dass sie wie das Originalbuch aussieht. Diese Fehldarstellung hat zu niedrigen Bewertungen von Nutzern geführt, die den vollständigen Text erwartet hatten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
An Analysis of Nassim Nicholas Taleb's the Black Swan: The Impact of the Highly Improbable
Eine der wichtigsten Eigenschaften guten kreativen Denkens ist die intellektuelle Freiheit, über den Tellerrand hinauszuschauen. Gute kreative Denker widersetzen sich orthodoxen Ideen, gehen neue Wege und nähern sich Problemen im Allgemeinen aus Blickwinkeln, die sonst kaum jemand einnehmen kann. Und wenn die Ideen der kreativen Denker überzeugend sind, können sie ein ganzes Thema umgestalten und die Orthodoxie für immer verändern.
Nassim Nicholas Talebs Bestseller aus dem Jahr 2007 Der schwarze Schwan: Die Auswirkungen des höchst Unwahrscheinlichen ist genau so ein Buch: ein unterhaltsamer, polemischer, kreativer Angriff auf die Art und Weise, wie Menschen im Allgemeinen und Wirtschaftsexperten im Besonderen die Möglichkeit katastrophaler Ereignisse sehen. Taleb schreibt mit dem seltenen kreativen Elan eines Experten für Mathematik, Finanzen und Erkenntnistheorie (Philosophie des Wissens), und er stellt mit all seinen Fähigkeiten die üblichen Argumente auf den Kopf. Sein zentraler Punkt ist, dass extrem seltene Ereignisse keineswegs unwichtig sind, sondern häufig die wichtigsten überhaupt: Es sind höchst unwahrscheinliche, aber höchst folgenreiche Ereignisse - die er als Schwarze Schwäne bezeichnet -, die die Geschichte am meisten geprägt haben.
Daraus folgert Taleb, dass die Unwahrscheinlichkeit kein Grund ist, so zu tun, als sei ein mögliches Ereignis unwichtig. Vielmehr sollte sie das Gegenteil bewirken.