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An Analysis of Robert D. Putnam's Bowling Alone
Der amerikanische Politikwissenschaftler Robert Putnam war nicht der erste, der erkannte, dass Sozialkapital - die Beziehungen zwischen Menschen, die ein gutes Funktionieren von Gemeinschaften ermöglichen - das Schmiermittel ist, das die Räder der Gesellschaft schmiert. Mit der Veröffentlichung von Bowling Alone verlagerte er die Debatte von einer Debatte, die sich in erster Linie mit familiären und individuellen Beziehungen befasste, auf eine Debatte, die das soziale Kapital untersuchte, das durch das Engagement der Menschen im gesellschaftlichen Leben entsteht.
Putnam stützte sich bei der Gestaltung seines Werks stark auf die Fähigkeit des kritischen Denkens und der Interpretation. Er warf einen neuen Blick auf die Bedeutung von Beweisen, die andere Wissenschaftler zu sehr unterschätzt hatten, und stellte gewissenhaft klar, was seine Beweise wirklich aussagten. Er fand heraus, dass ein starkes Sozialkapital die Gesundheit fördern, die Arbeitslosigkeit senken und das Leben in vielerlei Hinsicht verbessern kann. Ein Rückgang des bürgerschaftlichen Engagements könnte demnach schwerwiegende Folgen für die Gesellschaft haben.
Putnams Interpretation dieser Fragen führte ihn zu der Erkenntnis, dass Amerika nur dann gedeihen kann, wenn seine Bürger miteinander verbunden sind.