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An Analysis of Thomas Hobbes's Leviathan
Thomas Hobbes ist eine herausragende Figur in der Geschichte des modernen Denkens und der politischen Philosophie. Am besten in Erinnerung geblieben ist seine 1651 erschienene Abhandlung über die Regierung, Leviathan, ein Werk, das die Argumentationsfähigkeiten eines äußerst originellen und kreativen Denkers am besten zeigt.
Beim kreativen Denken geht es darum, Fragen und Probleme auf neue Weise anzugehen - sie in einem neuen Licht zu zeigen. Als Hobbes den Leviathan schrieb, bestand der Standardansatz zum Verständnis (und zur Befürwortung) monarchischer Herrschaft darin, mit Hilfe der christlichen Theologie zu argumentieren, dass Könige und Königinnen ihre Macht und Legitimität von Gott erhalten. In einer Zeit heftiger politischer Unruhen in England - von 1642-51 tobte ein Bürgerkrieg - wagte Hobbes den originellen Schritt, eine politische Theorie allein auf die Vernunft zu stützen und sich auf die menschliche Natur zu konzentrieren.
Seine genau begründeten Argumente machten das Buch zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung zu einem kontroversen Bestseller in ganz Europa, und es ist seitdem ein Eckpfeiler der politischen Theorie geblieben. Obwohl Hobbes für eine Regierung durch einen absoluten Monarchen plädierte, trugen viele seiner Ideen und Grundsätze zur Herausbildung moderner liberaler Vorstellungen von einer Regierung bei und beeinflussten unter anderem die amerikanische Verfassung.