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An Analysis of William H. Whyte's the Organization Man
William Whytes Kerngedanke in The Organization Man ist, dass die protestantische Ethik, die den finanziellen und persönlichen Erfolg in der amerikanischen Geschichte kennzeichnete, in der Neuzeit durch die Sozialethik ersetzt wurde. Diese betonte die Gruppe als Quelle der Kreativität und unterstrich, dass das größte Bedürfnis des Einzelnen darin bestehe, zu einer Gruppe zu gehören.
Um diese Idee zu untersuchen, befragte Whyte jahrelang die CEOs von Fortune-500-Unternehmen, als er Redakteur des Fortune-Magazins war, einer der führenden Wirtschaftspublikationen in den Vereinigten Staaten zu dieser Zeit. Dabei stellte er fest, dass bei der Einstellung und Ausbildung viel mehr auf die „kulturelle Eignung“ geachtet wurde als auf die technischen Fähigkeiten oder den Erfahrungsstand.
Als die Reihen der neuen Nachwuchsführungskräfte im Amerika der Nachkriegszeit wuchsen, hatte dies auch Auswirkungen auf die Stadtentwicklung und die Verbraucherausgaben. Auf den Feldern rund um die großen Metropolen entstanden Scharen von „Paketvorstädten“, und die starke Nachkriegswirtschaft in Verbindung mit der Finanzierung durch das GI-Gesetz machte neue Häuser, Autos und Haushaltswaren für junge Familien erschwinglich.