Bewertung:

Das Buch bietet eine zum Nachdenken anregende und gut recherchierte Erkundung der Geschichte Israels und der Rolle der IDF und stellt eine Perspektive dar, die konventionelle Erzählungen in Frage stellt. Während viele Leser es aufschlussreich und informativ fanden, kritisierten andere die Voreingenommenheit und mangelnde Ausgewogenheit, was zu gemischten Bewertungen führte.
Vorteile:Gut recherchiert, zum Nachdenken anregend, fesselnde Erzählung, bietet eine andere Perspektive auf Israels militärische und soziale Dynamik, ausgezeichnetes Vorwort und Analyse der Konflikte, hohe Empfehlungen von einigen Lesern.
Nachteile:Wahrgenommene Voreingenommenheit gegen Israel, beschrieben als langweilig und ideologisch getrieben, keine unparteiische Diskussion, einige Leser waren der Meinung, es sei schlecht argumentiert mit schwacher Beweisführung.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
An Army Like No Other: How the Israel Defense Forces Made a Nation
Eine Geschichte der IDF, die argumentiert, dass Israel eine Nation ist, die durch seine Armee geformt wird.
Die israelische Armee, die offiziell den Namen Israel Defence Forces (IDF) trägt, wurde 1948 von David Ben-Gurion, Israels erstem Premierminister, gegründet, der glaubte, dass "die ganze Nation die Armee ist". Seiner Meinung nach sollten die IDF eine Armee wie keine andere sein. Sie war das Instrument, das eine vielfältige Bevölkerung in ein neues Volk verwandeln konnte. Seit der Gründung Israels sind die IDF daher die größte, reichste und einflussreichste Institution der jüdischen Gesellschaft Israels und die Kinderstube der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Führungsschicht.
In dieser faszinierenden Geschichte zeichnet Bresheeth die Entwicklung der IDF von der Nakba bis zu den anhaltenden Angriffen auf den Gazastreifen nach und zeigt, dass der Staat Israel aus ihren Kriegen hervorgegangen ist. Er berichtet auch von seinen eigenen Erfahrungen als junger Wehrpflichtiger im Krieg von 1967. Er argumentiert, dass die Armee in alle Aspekte des täglichen Lebens und der Identität eingebettet ist. Und dass wir sie nicht nur als eine Kampftruppe sehen sollten, die internationales Ansehen genießt, sondern als die zentrale ideologische, politische und finanzielle Institution der israelischen Gesellschaft. Infolgedessen müssen wir unsere Annahmen darüber, wie ein Frieden aussehen könnte, neu überdenken.