Bewertung:

In den Rezensionen zu „A City Possessed“ von Lynley Hood wird das Buch als eine gründliche und objektive Untersuchung eines umstrittenen Justizirrtums im Fall Peter Ellis gelobt. Die Autorin wird für ihre sorgfältigen Recherchen und ihre unvoreingenommene Sichtweise gelobt, die gängige juristische Schlussfolgerungen in Frage stellt. Die Leser werden aufgefordert, ihre bisherigen Ansichten über den Fall zu überdenken, und das Buch wird als wegweisend für das Verständnis der gesellschaftlichen Reaktionen auf angebliche Fälle von Kindesmissbrauch bezeichnet.
Vorteile:⬤ Umfassende und objektive Untersuchung eines bedeutenden Justizirrtums.
⬤ Hinterfragt Vorurteile im Justizsystem und präsentiert überzeugende Beweise.
⬤ Ändert die Sichtweise der Leser auf gesellschaftliche Reaktionen auf Kindesmissbrauchsvorwürfe.
⬤ Gut strukturierte Analyse, die zu logischen Schlussfolgerungen führt.
⬤ Anerkannte akademische Arbeit, die dem Autor einen Doktortitel einbrachte.
⬤ Der Umfang von 672 Seiten kann für manche Leser entmutigend sein.
⬤ Einige Leser könnten die detaillierte Untersuchung des Buches als langweilig oder überwältigend empfinden.
⬤ Potenziell polarisierende Themen könnten nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
A City Possessed: The Christchurch Civic Creche Case
A City Possessed ist der erschütternde Bericht über einen der aufsehenerregendsten Kriminalfälle Neuseelands - eine Geschichte über Anschuldigungen von sexuellem Kindesmissbrauch, Geschlechterpolitik und das Gesetz.
Die Autorin Lynley Hood schildert detailliert die Ereignisse der 1990er Jahre, die zu den Anschuldigungen gegen mehrere Mitarbeiter des Christchurch Civic Cre che führten und diese begleiteten, und zeigt, wie und warum ein solcher Fall passieren konnte. A City Possessed wurde bei den Montana New Zealand Book Awards 2002 mit der Montana Medal for Non-Fiction ausgezeichnet.
Ihre eindringliche Analyse der sozialen und rechtlichen Prozesse, durch die die Verurteilung von Peter Ellis zustande kam und wiederholt aufrechterhalten wurde, wirft wichtige Fragen für unser Justizsystem und unser Selbstverständnis auf. Peter Ellis verbüßte sieben Jahre einer zehnjährigen Haftstrafe wegen Missbrauchs von sieben Kindern im Christchurch Civic Cre che. Er hat stets seine Unschuld beteuert und hat für das, was viele als Justizirrtum ansehen, breite Unterstützung erhalten.
Diese Taschenbuchausgabe erscheint zu einem Zeitpunkt, an dem Peter Ellis und der Fall Christchurch Civic Cre che wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt sind. Im Juli 2019 wurde dem todkranken Ellis eine letzte Berufung vor dem Obersten Gerichtshof gewährt, die für November 2019 angesetzt ist.