Eine Bewegung ohne Märsche: Afroamerikanische Frauen und die Politik der Armut im Philadelphia der Nachkriegszeit

Bewertung:   (4,0 von 5)

Eine Bewegung ohne Märsche: Afroamerikanische Frauen und die Politik der Armut im Philadelphia der Nachkriegszeit (Lisa Levenstein)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte Darstellung der Herausforderungen, mit denen afroamerikanische Frauen Mitte des 20. Jahrhunderts in Philadelphia konfrontiert waren, und beleuchtet ihren Kampf gegen Armut, rassistische und geschlechtsspezifische Diskriminierung sowie systembedingte Hindernisse im Rahmen von Wohlfahrts- und Sozialwohnungsprogrammen. Es beleuchtet sowohl individuelle als auch kollektive Reaktionen auf diese Herausforderungen, einschließlich des Einflusses von Bürgerrechtsbewegungen und lokalen Organisationen.

Vorteile:

Das Buch wird für seine gründliche Recherche und die wertvollen Statistiken gelobt, die Einblicke in die sozioökonomischen Bedingungen afroamerikanischer Frauen geben. Es verbindet auf effektive Weise Wissenschaft mit Mitgefühl, was es sowohl informativ als auch fesselnd macht. Die Leserinnen und Leser schätzten den Fokus auf unterrepräsentierte Themen, wie z. B. die besonderen Herausforderungen, mit denen afroamerikanische Frauen konfrontiert sind, und die Untersuchung von Sozialprogrammen und deren Grenzen.

Nachteile:

Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an einer detaillierten Untersuchung des Hintergrunds der Organisationsbemühungen fehlte, die Frauen dazu brachten, lokale Gruppen von Wohlfahrtsempfängern zu bilden, was eine Lücke im Verständnis des damit verbundenen Aktivismus hinterließ. Außerdem kann der Text sehr dicht sein, was für manche Leser eine Herausforderung darstellen könnte.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Movement Without Marches: African American Women and the Politics of Poverty in Postwar Philadelphia

Inhalt des Buches:

Lisa Levenstein stellt die brisanten Debatten über die Ursprünge chronischer afroamerikanischer Armut und die sozialpolitischen Maßnahmen und politischen Kämpfe, die zu der städtischen Krise der Nachkriegszeit geführt haben, neu dar.

A Movement Without Marches (Eine Bewegung ohne Märsche) folgt den armen schwarzen Frauen, die aus einigen der ärmsten Viertel Philadelphias zu den Sozialämtern, Gerichten, Sozialwohnungen, Schulen und Krankenhäusern der Stadt zogen und eine nie dagewesene Bandbreite an staatlichen Leistungen und Diensten in Anspruch nahmen. Mit diesen Ressourcen kamen auch neue Zwänge, denn die Behörden reagierten auf die Bemühungen der Frauen häufig mit der Einschränkung von Leistungen und dem Versuch, ihr persönliches Leben zu kontrollieren.

Verleumdungen in der Öffentlichkeit über die "Abhängigkeit" der Frauen und die "Illegitimität" ihrer Kinder rückten afroamerikanische Frauen und öffentliche Einrichtungen in den Mittelpunkt des wachsenden Widerstands gegen die schwarze Migration und die Bürgerrechte in den Städten des Nordens der USA. Levenstein widerspricht Stereotypen, die lange Zeit die öffentliche Debatte belastet haben, und bietet ein neues Paradigma für das Verständnis der amerikanischen Nachkriegsgeschichte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780807871645
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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