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An Evaluation of the Caries Experience in People with Down Syndrome
HINTERGRUND: Die aktuelle Literatur zur Zahngesundheit von Menschen mit Down-Syndrom (DS) ist spärlich. Auch die Karieserfahrung dieser Kohorte ist unklar und die Ergebnisse sind uneinheitlich.
ZIEL: Es sollte die Karieserfahrung von Menschen mit DS im Vergleich zu Menschen ohne DS untersucht werden. METHODEN: In einer Querschnittsstudie wurde die Karieserfahrung anhand eines groben DMFT-Scores und eines bereinigten DFT-Scores, ausgedrückt als Prozentsatz der von Karies betroffenen Zähne, bewertet, um die Hypodontie in der DS-Gruppe zu berücksichtigen. Für den Vergleich der beiden Gruppen wurden mehrfache logistische und lineare Regressionen verwendet, wobei für alle Prädiktoren kontrolliert wurde.
ERGEBNISSE: Bei 44 Probanden mit DS und 84 Probanden ohne DS zeigte die bereinigte DFT keine signifikanten Unterschiede (p=0,18). Der rohe DMFT war grenzwertig signifikant (p=0,06), während Personen ohne DS im Vergleich zur DS-Gruppe am ehesten Karies hatten (OR, 4,6; 95% CI, 1,5-14,0).
SCHLUSSFOLGERUNG: Unabhängig von anderen Prädiktoren war die Karieserfahrung bei Personen ohne DS größer, ohne dass die Anzahl der Zähne berücksichtigt wurde. Wenn dieser Faktor jedoch berücksichtigt wird, ist die Karieserfahrung die gleiche.
ZIELGRUPPE: Diese Studie ist für Zahnärzte, zahnmedizinische Fachkräfte des öffentlichen Gesundheitswesens und Epidemiologen von Nutzen.