Bewertung:

Das Buch „Eine Billion Bäume“ von Fred Pearce bietet eine tiefgründige und aufschlussreiche Erforschung der Rolle der Wälder im globalen Ökosystem und hebt ihre Bedeutung für die Bekämpfung des Klimawandels und die Erhaltung der biologischen Vielfalt hervor. Das Buch verbindet methodische Analysen mit verständlichen Erzählungen und zeigt sowohl die Herausforderungen, denen sich die Wälder gegenübersehen, als auch die hoffnungsvolle Widerstandsfähigkeit, die sie zeigen können. Die Leser schätzen die gründliche Recherche und den zugänglichen Schreibstil, bemerken aber auch einige Eigenheiten im Ansatz des Autors.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und gründlich recherchiert. Es bietet eine Fülle von Informationen über Waldökologie, die Bedeutung von Bäumen und Methoden zur Wiederherstellung. Viele Leser finden es augenöffnend, hoffnungsvoll und wichtig für das Verständnis von Umweltfragen. Die Einbeziehung von Geschichten aus der ganzen Welt macht das Buch nachvollziehbar und inspirierend.
Nachteile:Einige Leser empfinden die geografischen Vergleiche des Autors mit den US-Bundesstaaten anfangs als ermüdend und verwirrend. Außerdem kann der Inhalt manchmal deprimierend sein, da er den schlimmen Zustand der Entwaldung widerspiegelt, obwohl er dies durch ein Gefühl der Hoffnung ausgleicht.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
A Trillion Trees: Restoring Our Forests by Trusting in Nature
Naturgeschichte und Abenteuerreisen kollidieren in diesem eindrucksvollen Buch über den Rückgang und die Erholung der Wälder der Welt - mit einem provokanten Argument für ihr Überleben.
In A Trillion Trees nimmt der erfahrene Umweltjournalist Fred Pearce die Leser mit auf eine rasante Reise durch einige der spektakulärsten Wälder der Welt. Unterwegs zeichnet er das außergewöhnliche Tempo der Waldzerstörung auf und erforscht, warum sich einige Wälder zu erholen beginnen.
Mit seinen lebendigen, aufmerksamen Berichten entführt Pearce die Leser in die abgelegenen Nebelwälder Ecuadors, in die Sümpfe Indonesiens, zu den Überresten einer Waldzivilisation in Nigeria und auf einen geheimnisvollen Berggipfel mitten im Atlantik. Und er interviewt die Menschen, die traditionell in diesen Gebieten leben und von ihnen abhängig sind: Amazonas-Indianer, nepalesische Bergbewohner, kenianische Bauern und westafrikanische Säger. Sie zeigen ihm, dass die Wälder ebenso sehr menschliche Landschaften wie Naturparadiese sind. Das Leben der Menschen ist nun in die Ökologie der Wälder eingebettet.
Im Mittelpunkt von Pearces Untersuchung steht ein provokantes Argument: Mehr Bäume zu pflanzen ist keine Lösung für das Waldsterben. Wenn man ihnen Raum gibt und sie sich selbst überlässt, werden sich die Wälder und die Menschen, die in ihnen leben, wehren, um ihr eigenes Gebiet wiederherzustellen.