Bewertung:

Francoise Frenkels Memoiren schildern ihre erschütternden Erfahrungen als polnische Jüdin, die während des Zweiten Weltkriegs aus dem von den Nazis besetzten Berlin in die Schweiz floh. Das Buch wurde Jahrzehnte nach seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1945 wiederentdeckt und zeigt ihre Entschlossenheit, die Freundlichkeit von Fremden und die Kämpfe, die sie während ihrer Flucht bewältigen musste.
Vorteile:Die Memoiren sind sehr schön und anschaulich geschrieben und fangen die Emotionen der damaligen Zeit ein. Sie bieten einen fesselnden Bericht aus erster Hand über das Überleben und die Widerstandsfähigkeit, mit herzerwärmenden Geschichten über die Freundlichkeit anderer. Die Leser schätzen die historische Perspektive und die persönliche Erzählweise sowie die emotionale Tiefe und Authentizität der Erlebnisse.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch langsam anfing und in den ersten Kapiteln keine fesselnden Elemente enthielt, während andere meinten, dass es nicht das Niveau großer Literatur erreichte. Einige Rezensenten merkten an, dass der Autor manchmal etwas distanziert wirkte und der Schreibstil nicht durchgehend fesselnd war.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
A Bookshop in Berlin: The Rediscovered Memoir of One Woman's Harrowing Escape from the Nazis
A PEOPLE BOOK OF THE WEEK
GEWINNER DES JQ-WINGATE-LITERATURPREISES
"Eine eindringliche Hommage an die Überlebenden und die für immer Verlorenen - und eine Mahnung, in unserer eigenen unruhigen Zeit niemals zu vergessen." -- People
Ein "außergewöhnliches" (The Wall Street Journal) und "ergreifendes" (The New York Times) Buch in der Tradition wiederentdeckter Werke wie Suite Fran aise und The Nazi Officer's Wife, die kraftvollen Memoiren einer furchtlosen jüdischen Buchhändlerin über einen erschütternden Überlebenskampf im von den Nazis besetzten Europa.
Im Jahr 1921 erfüllt sich Fran oise Frenkel - eine Jüdin aus Polen - einen Traum. Sie eröffnet La Maison du Livre, Berlins erste französische Buchhandlung, die Künstler und Diplomaten, Berühmtheiten und Dichter anzieht. Der Laden wird zu einem Zufluchtsort für den intellektuellen Austausch, als die Nazi-Ideologie beginnt, die kulturell reiche Stadt zu vergiften. Im Jahr 1935 verdunkelt sich die Szene weiter. Zuerst kommen die neuen bürokratischen Hürden, dann häufige Polizeibesuche und Konfiszierungen von Büchern.
Fran oises Traum zerbricht schließlich in der Kristallnacht im November 1938, als Hunderte von jüdischen Geschäften und Betrieben zerstört werden. La Maison du Livre bleibt wie durch ein Wunder verschont, aber die Angst vor Verfolgung zwingt Fran oise schließlich zu einer verzweifelten, einsamen Flucht nach Paris. Als die Stadt bombardiert wird, sucht sie in ganz Südfrankreich Zuflucht und wird dabei Zeuge unzähliger Gräueltaten: Kinder werden ihren Eltern entrissen, Mütter stürzen sich unter Busse. Versteckt von einem Unterschlupf zum nächsten, überlebt Fran oise durch die heldenhaften Hände von Fremden, die ihr Leben riskieren, um sie zu schützen.
Das 1945 heimlich veröffentlichte und fast sechzig Jahre später auf einem Dachboden wiederentdeckte Buch Eine Buchhandlung in Berlin ist eine bemerkenswerte Geschichte von Überleben und Widerstandsfähigkeit, von menschlicher Grausamkeit und menschlichem Geist. In der Tradition von Suite Fran aise und Die Frau des Nazi-Offiziers ist dieses Buch die Geschichte einer furchtlosen Frau, deren Lust am Leben und an der Literatur sie selbst in ihren dunkelsten Stunden nicht verlässt.