Bewertung:

Das Buch bietet einen komplexen und verworrenen Überblick über die anthropologische Theorie, der Studenten oft verwirrt und dem es an einer prägnanten Struktur fehlt. Es ist zwar hilfreich für Studenten, die eine tiefgreifende Analyse suchen, und bietet einen breiten Überblick über die wichtigsten anthropologischen Schulen, aber viele Leser fanden es trocken, uninteressant und schlecht gebunden, so dass seine Eignung für Einführungskurse in Frage gestellt wird.
Vorteile:⬤ Bietet einen hilfreichen Überblick über die verschiedenen Schulen der soziokulturellen Anthropologie
⬤ informativ für Studenten, die eine tiefgehende Analyse benötigen
⬤ aufschlussreiche Vergleiche zwischen britischer, amerikanischer und französischer Anthropologie
⬤ empfohlen für ernsthafte Studenten der Anthropologie.
⬤ Unübersichtlich und verwirrend für Undergraduates
⬤ fehlt eine prägnante Struktur und ist voller Tangenten
⬤ trockener und wenig ansprechender Schreibstil
⬤ schlechte Bindungsqualität, viele Seiten fallen heraus
⬤ nicht als Einführungstext geeignet.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
One Discipline, Four Ways: British, German, French, and American Anthropology
One Discipline, Four Ways (Eine Disziplin, vier Wege) bietet die erste Einführung in die Geschichte jeder der vier großen Traditionen der Anthropologie - der britischen, deutschen, französischen und amerikanischen.
Als Ergebnis von Vorträgen, die die renommierten Anthropologen Fredrik Barth, Andre Gingrich, Robert Parkin und Sydel Silverman anlässlich der Gründung des Max-Planck-Instituts für Sozialanthropologie gehalten haben, zeichnet dieser Band nicht nur die Entwicklung der einzelnen Traditionen nach, sondern untersucht auch ihre gegenseitigen Einflüsse und schätzt ihre zukünftigen Möglichkeiten ein. Angefangen bei E.
B. Taylor bis hin zur Entwicklung der modernen Feldforschung zeigt Barth die repressiven Tendenzen auf, die Großbritannien bis in die späten 1960er Jahre daran hinderten, eine Vielzahl anthropologischer Praktiken zu entwickeln. Gingrich stellt die Entwicklung der deutschen Anthropologie dar, mit besonderem Augenmerk auf die Zeit des Nationalsozialismus, die bisher erstaunlich wenig analysiert wurde.
Parkin bewertet dann die französische Tradition und insbesondere ihre Trennung von Theorie und ethnographischer Praxis. Silverman schließlich zeichnet den prägenden Einfluss von Franz Boas, die Ausbreitung der Disziplin nach dem Zweiten Weltkrieg und die "Bruchlinien" und Versprechen der zeitgenössischen Anthropologie in den Vereinigten Staaten nach.