Eine Erinnerung an den Warschauer Aufstand

Bewertung:   (4,4 von 5)

Eine Erinnerung an den Warschauer Aufstand (Miron Bialoszewski)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine lebendige und chaotische Darstellung des Warschauer Aufstands und konzentriert sich auf die psychologischen Auswirkungen des Krieges auf die Nichtkombattanten. Während einige Leser den intensiven und rohen Schreibstil schätzen, der den Aufruhr einfängt, finden andere ihn schwer nachvollziehbar und überwältigend. Das Buch ist für alle empfehlenswert, die sich für die polnische Geschichte des Zweiten Weltkriegs interessieren.

Vorteile:

Lebendiger und eindringlicher Schreibstil, der das Chaos der Ereignisse widerspiegelt.
Bietet tiefe psychologische Einblicke in die Erfahrungen von Nichtkombattanten während des Krieges.
Wird als unverfälschte und authentische Memoiren angesehen und von manchen als Pflichtlektüre empfohlen.
Enthält historische Bedeutung und ist eine wertvolle Quelle für Studenten der polnischen Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
Gute Präsentation, pünktlich und in gutem Zustand, mit hilfreichen Karten.

Nachteile:

Der chaotische Schreibstil kann eine Herausforderung sein, dem Buch zu folgen, was einige Leser dazu veranlasst, das Buch zu überfliegen.
Einige Leser empfanden es als langweilig oder kopfzerbrechend, was das Gesamterlebnis beeinträchtigte.
Das Fehlen einer genauen Chronologie kann Leser, die mit den Ereignissen nicht vertraut sind, verwirren.
Die intensive Thematik ist möglicherweise nicht für alle Leser geeignet.

(basierend auf 11 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Memoir of the Warsaw Uprising

Inhalt des Buches:

Am 1. August 1944 ging Miron Bialoszewski, der später als einer der innovativsten polnischen Dichter berühmt werden sollte, los, um eine Besorgung für seine Mutter zu machen, und stieß dabei auf die Geschichte.

Während die sowjetischen Truppen vor den Toren Warschaus standen, revoltierte die polnische Hauptstadt gegen die fünfjährige Nazi-Besatzung - ein Aufstand, der mit heldenhaftem Optimismus begann. Dreiundsechzig Tage später nahm er ein tragisches Ende. Die Nazis schlugen die Aufständischen erbarmungslos nieder, legten Warschau in Schutt und Asche und ermordeten etwa 200 000 Menschen, zumeist durch Massenexekutionen.

Die Rote Armee sah tatenlos zu. Bialoszewskis detailgetreue Schilderung des Aufstands lässt ihn in seiner ganzen verzweifelten Dringlichkeit lebendig werden. Hier sind wir in den Schuhen eines jungen Mannes, der unter deutschem Feuer hin und her rutscht, Scharfschützengeschossen ausweicht, vor Erschöpfung zusammenbricht, Verwundete rettet und Tote begräbt.

Die Erinnerungen an den Warschauer Aufstand sind ein unverzichtbares und unvergessliches Zeugnis und zugleich ein bedeutendes Werk der Literatur. Bialoszewski schreibt in kurzen, stechenden, zersplitterten, atemlosen Sätzen, die auf "die grelle Identität des 'Jetzt'" abgestimmt sind. Seine Seiten sind voll von weißer Poesie, die sich der Zerstörung widersetzt, die sie aufzeichnet.

Madeline G. Levine hat ihre Übersetzung von 1977 umfassend überarbeitet und Passagen, die im kommunistischen Polen nicht veröffentlicht werden durften, wiederhergestellt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781590176658
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2015
Seitenzahl:256

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