Bewertung:

Judith Arnopps „Eine Frage des Glaubens“ bietet eine nuancierte und lebendige Darstellung von Heinrich VIII. aus seiner eigenen Perspektive. Der Roman geht auf die Komplexität seiner Beziehungen ein, insbesondere zu Anne Boleyn und Jane Seymour, und bietet gleichzeitig Einblicke in seine Kämpfe als Monarch. Die Leserinnen und Leser schätzen Arnopps fesselnden Schreibstil und den Aufbau der Welt, auch wenn einige auf historische Ungenauigkeiten und grammatikalische Fehler hinweisen.
Vorteile:Reich gezeichnete Charaktere, eine fesselnde Ich-Erzählung, eine aufschlussreiche Erforschung der Gedankenwelt Heinrichs VIII. und ein ausgezeichneter Aufbau der Welt. Der Schreibstil ist fesselnd und versetzt den Leser in das 16. Jahrhundert. Der Roman bietet eine neue Perspektive auf bekannte historische Ereignisse und Figuren und stellt sie in einem nuancierten Licht dar.
Nachteile:Historische Ungenauigkeiten und einige grammatikalische Fehler wurden von mehreren Lesern bemängelt, was zu einem Verlust an Glaubwürdigkeit führt. Einige Abschnitte des Buches werden als langsam beschrieben, was einige Leser abschrecken könnte. Einige Rezensenten äußerten ihre Enttäuschung über den Mangel an Tiefe bei bestimmten historischen Aspekten.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
A Matter of Faith: Henry VIII, the Days of the Phoenix
Eine Frage des Glaubens.
Die Tage des Phönix.
Buch Zwei der Henricianischen Chronik.
Endlich frei von Katharina von Aragon, ist Heinrich VIII. nun mit Anne Boleyn verheiratet und erwartet sehnsüchtig die Geburt seines Sohnes. An einem Hof, der noch immer von der königlichen Scheidung erschüttert ist, und inmitten wachsender Ressentiments gegen die Kirchenreform muss Heinrich mit den weit verbreiteten Ressentiments gegenüber Anne umgehen. Doch sein lebenslanger Traum von einem Sohn, der seine Tudor-Blutlinie festigt, zerbricht, als Anne eine Tochter zur Welt bringt.
Henry vergräbt seine Enttäuschung und konzentriert sich darauf, dass sie wieder ein Kind bekommt, aber ihre Ehe ist unbeständig, und während Henry mit einem persönlichen Verlust und Zwietracht am Hof zu kämpfen hat, sammeln sich Annes Feinde. Als die Königin eine Fehlgeburt hat und Henry einen lebensbedrohlichen Unfall erleidet, wird sein Bedürfnis nach einem Erben überlebenswichtig. In den Startlöchern steht Jane Seymour, eine Hofdame, die dem König eine Atempause von Annes feurigen Leidenschaften bietet.
Doch als Anne sich mit ihrem ehemaligen Verbündeten Thomas Cromwell überworfen hat und der König davon überzeugt ist, dass Anne ihm Hörner aufgesetzt hat, schlägt Henry zu, und die Königin fällt unter dem Schwert des Henkers, wobei sie wichtige Personen in Henrys Haushalt mitnimmt.
Jane Seymour, die an die Stelle der gefallenen Königin tritt, wird schnell schwanger. Erfreut über seine langweilige, aber fruchtbare Frau, steigt Heinrichs Laune noch mehr, als der Prinz sicher zur Welt kommt. Endlich hat Heinrich alles, was er sich wünscht, doch noch während er sich freut, bereitet das Schicksal einen weiteren schweren Schlag vor.
Der virile junge Prinz ist nun ein geschädigter Mann mittleren Alters, enttäuscht von seinen Mitmenschen, aber vor allem von sich selbst. Während der Optimismus des Königs schwindet, nimmt seine Widerspenstigkeit zu, und bald wird der verwundete Löwe zu brüllen beginnen.