Bewertung:

Kevin Giles' Biografie über Jeannette Rankin wird für ihre gründliche Recherche, ihre fesselnde Erzählung und ihre bedeutenden Einblicke in das Leben einer Pionierin der amerikanischen Politik gelobt. Das Buch beleuchtet Rankins Rolle in der Frauenwahlrechtsbewegung und ihren Antikriegsaktivismus und ist damit eine wertvolle Lektüre für alle, die sich für die Geschichte der USA und die Rechte der Frauen interessieren.
Vorteile:Ausführlich recherchiert, gut geschrieben, anregende Erzählung, bietet wertvolle historische Einblicke, fesselnde Biografie, hebt die Bedeutung des Frauenwahlrechts und des Antikriegsaktivismus hervor, für alle Leser empfohlen.
Nachteile:Liest sich manchmal wie eine ausführliche akademische Abhandlung.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
One Woman Against War: The Jeannette Rankin Story
Sie war die einsame Abweichlerin, die sich dem Diktat ihres Gewissens verpflichtet fühlte, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. Jeannette Rankin, eine frühe Vorkämpferin für das Frauenwahlrecht und die erste in den Kongress gewählte Frau, setzte sich ihr ganzes Leben lang für den Frieden ein. „Noch mehr Menschen zu töten, wird der Sache nicht helfen“, sagte sie.
Die aus Montana stammende Frau war eine amerikanische Ikone der Extreme in der Politik, die von vielen Menschen als Hoffnungsträgerin begrüßt und von anderen als Verräterin verunglimpft wurde. Rankin ist weithin bekannt als die erste Frau, die in den Kongress gewählt wurde. Weniger bekannt ist, dass sie eine historische Besonderheit war, da sie als einzige Amerikanerin gegen beide Weltkriege stimmte.
Rankins öffentliches Engagement, das seine Wurzeln in der Reformbewegung der frühen 1900er Jahre hatte, dauerte ein halbes Jahrhundert. Sie war eine energische Teilnehmerin an den großen Wahlrechtskampagnen vor dem Ersten Weltkrieg, eine Kritikerin der Kriegsprofiteure in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg und trug ihren Namen zu einem Antikriegsmarsch vor dem US-Kapitol im Jahr 1968 bei. Bald darauf wurde sie zur „herausragenden lebenden Feministin der Welt“ ernannt.
Rankin hinterließ ein reiches pazifistisches Erbe, das aus der Überzeugung entstand, dass Frauen, sobald sie das Wahlrecht hätten, etwas bewirken würden.