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A Woman in Law: Reflections on Gender, Class and Politics
Celia Wells fühlte sich immer als Außenseiterin. Ihr unkonventionelles frühes Leben wurde von ihren Eltern aus der kommunistischen Partei geprägt, sie wuchs als "Stadt" und nicht als "Kleid" in Oxford auf, umgeben von Büchern, aber in einer Sozialwohnung lebend. Sie hat eine faszinierende Vorgeschichte mit einer bigamischen Großmutter, einem verurteilten Fälschercousin, der in den 1840er Jahren nach Australien verschleppt wurde, und dem Aufstieg und Fall des Landadels aufgedeckt.
Die Autorin beschreibt die Bohème-Freunde ihrer Eltern und deren verschlüsselte Sprache und verwendet ihre Original-Kriegskorrespondenz, um ein Bild eines faszinierenden Erbes zu zeichnen, das gegen den Strom schwamm und einen wissbegierigen Geist formte. A Woman in Law zeigt, wie die politische Landschaft der Nachkriegszeit Frauen Chancen bot, ohne jedoch viele festgefahrene geschlechts- und klassenbedingte Vorteile zu verändern.
Die Autorin zeichnet den steinigen Weg zur ersten weiblichen Rechtsprofessorin an der Universität Cardiff nach und zeigt, wie ihre ausgeprägte akademische Forschung zu anderen Ansätzen in der Strafrechtslehre führte und zu den im Buch beschriebenen Schlüsselreformen beitrug. Sie erklärt: "Ich wollte über meinen ziemlich verworrenen politischen und kulturellen Hintergrund schreiben und ihn mit meinem beruflichen und persönlichen Leben, meiner akademischen Arbeit, meinen Beziehungen und meinen Überzeugungen, meinen Erfahrungen mit Selbstmord und Sucht in meiner engen Familie in Verbindung bringen.