Bewertung:

Das Buch „The Geopolitics of Academic Writing“ (Die Geopolitik des akademischen Schreibens) von A. Suresh Canagarajah befasst sich mit den Ungleichheiten im westlichen akademischen Publikationswesen und den Herausforderungen, denen sich Wissenschaftler aus nicht-westlichen Ländern bei der Veröffentlichung gegenübersehen. Er verbindet persönliche Anekdoten mit wissenschaftlicher Forschung und bietet wertvolle Einblicke in die geopolitische Dynamik des akademischen Schreibens. In den Rezensionen wird die Bedeutung des Buches sowohl für Wissenschaftler in der Peripherie als auch im Zentrum hervorgehoben.
Vorteile:Das Buch wird für seine aufschlussreiche Analyse der Herausforderungen gelobt, mit denen Wissenschaftler aus der Peripherie konfrontiert sind, und bietet eine einzigartige Perspektive auf das wissenschaftliche Publizieren. Es ist besonders tröstlich und ermutigend für diejenigen, die darum kämpfen, dass ihre Arbeit anerkannt wird. Die Mischung aus persönlichem und wissenschaftlichem Inhalt macht das Buch für ein breites Publikum interessant, das sich für Globalisierung und Hochschulbildung interessiert.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile genannt, aber es wird angedeutet, dass Leser, die aus dem Zentrum kommen, möglicherweise ihre Perspektive öffnen müssen, um den Inhalt voll zu schätzen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
A Geopolitics of Academic Writing
A Geopolitics of Academic Writing (Eine Geopolitik des akademischen Schreibens) kritisiert die gegenwärtige wissenschaftliche Publikationspraxis und legt die Ungleichheiten in der Art und Weise offen, wie akademisches Wissen konstruiert und legitimiert wird.
Als Wissenschaftler der Peripherie, der jetzt im Zentrum arbeitet (und von dort aus schreibt), ist A. Suresh Canagarajah in einer einzigartigen Position, um aufzuzeigen, wie und warum Beiträge von Wissenschaftlern aus der Dritten Welt allzu oft an den Rand des akademischen Diskurses verbannt werden.
Er untersucht drei weitreichende Konventionen, die das akademische Schreiben bestimmen: textliche Belange (Fragen der Sprache, des Stils, des Tons und der Struktur), soziale Gepflogenheiten (die Rituale, die die Interaktionen der Mitglieder der akademischen Gemeinschaft regeln) und Veröffentlichungspraktiken (von Einreichungsprotokollen bis hin zu Fotokopier- und Portobestimmungen). Canagarajah argumentiert, dass die Dominanz westlicher Konventionen in der wissenschaftlichen Kommunikation direkt zur Marginalisierung oder Aneignung des Wissens von Gemeinschaften der Dritten Welt führt.