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A History of American Currency
Ein faszinierendes, aber oft übersehenes Thema ist die Einführung einer neuen Währung in einem neuen Land. Bei diesem Prozess spielen nicht nur eine Vielzahl unbekannter und komplizierter politischer Faktoren eine Rolle, sondern auch die Wirtschaft und die Kultur der neuen Nation.
In A History of American Currency untersucht Yale-Professor William G. Sumner die Entwicklung des Geldsystems in den Vereinigten Staaten, von der Kolonialzeit bis zum Bürgerkrieg. Er stellt fest, dass die ersten britischen Siedler praktisch kein Geld mitbrachten; die englische Regierung erlaubte es nicht, und die Puritaner hatten wenig oder keine Verwendung dafür.
Nach und nach tauschten die Siedler Wampumpeag mit ihren indianischen Nachbarn, und schließlich wurde eine Währung entwickelt, um Soldaten zu bezahlen, Expeditionen zu finanzieren und mit anderen Nationen zu handeln. Sumner geht auch auf das englische Bankverbot von 1797, den Bullion Report von 1810 und die Entwicklung des österreichischen Papiergeldes ein.
WILLIAM GRAHAM SUMNER war Professor für Politik- und Sozialwissenschaften an der Universität Yale und wurde als Sozialdarwinist und Verfechter des Laissez-faire-Prinzips in der Wirtschaft bekannt. Er schrieb nicht nur eine Reihe von Büchern über Soziologie, Geschichte und Wirtschaft, sondern war auch einflussreich in der Bewegung zur Modernisierung des amerikanischen Universitätssystems.