Eine Gesellschaft ohne Väter und Ehemänner: Das Na von China

Bewertung:   (4,3 von 5)

Eine Gesellschaft ohne Väter und Ehemänner: Das Na von China (Cai Hua)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch enthält eine eingehende anthropologische Studie über die Gesellschaft der Na (oder Moso) in China, die für ihre matrilineare Struktur und nicht-traditionelle Familiendynamik bekannt ist. Es steht in scharfem Kontrast zum Patriarchat und zeigt eine Kultur, in der die Frauen die Haushaltsvorstände sind und die Männer sich auf kurze romantische Begegnungen einlassen. Während viele Rezensenten die gründliche Recherche und den Einblick in das Buch loben, kritisieren andere, dass es wichtige Aspekte außer Acht lässt, insbesondere die Herausforderungen, denen sich Frauen in diesem gesellschaftlichen Rahmen gegenübersehen.

Vorteile:

Das Buch ist gründlich recherchiert, bietet interessante kulturelle Kontraste, eröffnet neue Einblicke in alternative Familienstrukturen, wirft wichtige Fragen zu Liebe, Ehe und Gemeinschaft auf, ist mit einfachem Englisch zugänglich und bietet eine einzigartige Perspektive auf eine weniger bekannte matriarchalische Gesellschaft.

Nachteile:

Einige Passagen werden als trocken oder schwer verständlich empfunden, das Buch lässt angeblich Diskussionen über LGBTQ+-Themen vermissen, und einige Rezensenten sind mit den Schlussfolgerungen der Autorin über das Fehlen von Vätern nicht einverstanden und bezeichnen die gesellschaftliche Dynamik als problematisch für Kinder und Frauen.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Society Without Fathers or Husbands: The Na of China

Inhalt des Buches:

Ein faszinierender Bericht über die Gesellschaft der Na, die ohne die Institution der Ehe auskommt. Die Na in China, Bauern in der Himalaya-Region, leben ohne die Institution der Ehe.

Die Na-Brüder und -Schwestern leben ihr ganzes Leben lang zusammen, teilen sich die Aufgaben im Haushalt und ziehen die Kinder der Frauen auf. Da die Na, wie alle Kulturen, Inzest verbieten, praktizieren sie ein System von manchmal heimlichen, manchmal auffälligen nächtlichen Begegnungen im Haus der Frau. Die Partner der Frau - sie hat häufig mehr als einen - tragen keine wirtschaftliche Verantwortung für sie oder ihre Kinder, und die „Väter“ bleiben unerkennbar, es sei denn, sie ähneln ihren Kindern.

Diese luzide ethnografische Studie zeigt, wie eine Gesellschaft ohne Ehemänner und Väter funktionieren kann. Sie beleuchtet Ehe und Verwandtschaft ebenso wie die Stellung der Frau, die notwendigen Bedingungen für den Erwerb von Identität und die Auswirkungen eines kommunistischen Staates auf eine Gesellschaft, die er für rückständig hält.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781890951139
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2008
Seitenzahl:512

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)