Bewertung:

Die Rezensionen zu Todd Purdums Buch „Eine Idee, deren Zeit gekommen ist“ heben die komplizierten politischen Manöver hervor, die zur Verabschiedung des Bürgerrechtsgesetzes von 1964 führten. Die Leser schätzen den fesselnden Schreibstil und die tiefgründige Charakterentwicklung der historischen Figuren, die an diesem entscheidenden Moment der amerikanischen Geschichte beteiligt waren. Während das Buch für seine detaillierte Darstellung und Erzählweise gelobt wird, wird in einigen Kritiken bemängelt, dass der Schwerpunkt nicht auf der breiteren Bedeutung des Gesetzes liegt und die Schlussfolgerung etwas umstritten ist.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ gut recherchiert
⬤ anschauliche Charakterdarstellungen
⬤ aufschlussreicher Einblick in den Gesetzgebungsprozess
⬤ fesselt die Leser als politischer Thriller
⬤ liefert historischen Kontext
⬤ hebt die Überparteilichkeit und den Mut in der Politik hervor.
⬤ Einige Leser fanden, dass der Schwerpunkt zu sehr auf gesetzgeberischen Manövern auf Kosten der Bedeutung des Gesetzes liegt
⬤ einige Kritiker bemängelten die Widersprüchlichkeit der Prosa
⬤ kontroverse Schlussfolgerungen, die als unsachlich empfunden wurden
⬤ für diejenigen, die mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind, könnte das Buch zu detailliert sein.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
An Idea Whose Time Has Come: Two Presidents, Two Parties, and the Battle for the Civil Rights Act of 1964
Ein Top-Journalist aus Washington berichtet über den dramatischen politischen Kampf zur Verabschiedung des Civil Rights Act von 1964, dem Gesetz, das das moderne Amerika geschaffen hat.
Es war eine turbulente Zeit in Amerika - eine Zeit der Sit-ins, der Freedom Rides, des Marsches auf Washington und eines Gouverneurs, der an der Schultür stand - als John F. Kennedy dem Kongress einen Gesetzentwurf vorlegte, der Rassendiskriminierung in den Bereichen Beschäftigung, Bildung und öffentliche Einrichtungen verbieten sollte. Unzählige Bürgerrechtsmaßnahmen waren in der Vergangenheit auf dem Capitol Hill gescheitert. Doch dieses Gesetz war anders, denn es war, wie ein einflussreicher Senator es ausdrückte, eine Idee, deren Zeit gekommen war.
Todd S. Purdum erzählt die Geschichte des Civil Rights Act von 1964 in einer kraftvollen, detailreichen Erzählung, in der er die legislativen Manöver und die überlebensgroßen Persönlichkeiten, die die Verabschiedung des Gesetzes ermöglichten, nachzeichnet. Von den Kennedy-Brüdern bis zu Lyndon Johnson, von Martin Luther King Jr. bis zu Hubert Humphrey und Everett Dirksen zeigt Purdum, wie es diesen allzu menschlichen Persönlichkeiten gelang, in etwas mehr als einem Jahr ein Gesetz zu schaffen, das die längste Verschleppungstaktik in der Geschichte des US-Senats auslöste und schließlich mit überwältigender parteiübergreifender Unterstützung verabschiedet wurde. Er erinnert an die hochgesteckten Ziele und niederen Beweggründe, die die Schaffung dieses monumentalen Gesetzes kennzeichneten, und stützt sich dabei auf umfangreiche Archivrecherchen und Dutzende von neuen Interviews, die diese bedeutende Errungenschaft der amerikanischen Geschichte lebendig werden lassen.
Der Civil Rights Act, der oft als das wichtigste Gesetz des vergangenen Jahrhunderts gepriesen wird, ist ein Lehrstück für unsere eigenen unruhigen Zeiten darüber, was möglich ist, wenn Geduld, Überparteilichkeit und Anstand die Oberhand gewinnen.