
A War Born Family: African American Adoption in the Wake of the Korean War
Die Ursprünge einer transnationalen Adoptionsstrategie, die die Zukunft koreanisch-schwarzer Kinder sicherte
Der Koreakrieg hinterließ Hunderttausende von Kindern in katastrophalen Verhältnissen, aber die ersten groß angelegten transnationalen Adoptionsbemühungen betrafen die Kinder von amerikanischen Soldaten und koreanischen Frauen. Die koreanischen Gesetze und Traditionen sahen vor, dass Staatsbürgerschaft und Status vom Vater auf das Kind übergingen, was die Kinder von US-Soldaten rechtlich gesehen staatenlos machte. Koreanisch-schwarze Kinder waren aufgrund des koreanischen Glaubens an die Rassenreinheit und der Segregation, die das Leben afroamerikanischer Soldaten im Militär und in der gesamten US-Gesellschaft strukturierte, zusätzlichen Schwierigkeiten ausgesetzt. Die afroamerikanischen Familien, die versuchten, koreanisch-schwarze Kinder zu adoptieren, sahen sich auch mit der Diskriminierung durch die Kinderfürsorgeeinrichtungen konfrontiert, die die Adoptionen vermittelten, und kämpften dagegen an.
Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen in schwarzen Zeitungen und Zeitschriften, Interviews mit afroamerikanischen Soldaten und Fallnotizen über afroamerikanische Adoptivfamilien zeigt A War Born Family, wie der Kalte Krieg und der Kampf um Bürgerrechte die Kinderfürsorgebehörden dazu veranlassten, afroamerikanische Männer und Frauen als geeignete Adoptiveltern neu zu bewerten und so die Sache der transnationalen koreanischen Adoption voranzutreiben.