Bewertung:

Das Buch hat positive Kritiken für seine aufschlussreiche Erforschung schwieriger Themen rund um die amerikanische Frau erhalten. Die Leser schätzen die gründliche Recherche und den ansprechenden Schreibstil, der das Buch sowohl lehrreich als auch zugänglich macht. Trotz anfänglicher Skepsis bezüglich des Einbands und der Struktur des Buches fanden die Rezensenten, dass es einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Frauen in den USA darstellt.
Vorteile:Gut geschrieben, gründlich recherchiert, augenöffnende Themen, lehrreich, fesselnd erzählt, einzigartiger Beitrag zur Geschichte der Frauen.
Nachteile:Anfängliche Skepsis wegen des Covers und der Struktur; einige Leser könnten bestimmte Themen als schmerzhaft empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
An Intimate Economy: Enslaved Women, Work, and America's Domestic Slave Trade
Alexandra Finley fügt der lautstarken Debatte über die Beziehung zwischen Sklaverei und Kapitalismus entscheidende neue Dimensionen hinzu, indem sie die Frauenarbeit in den Mittelpunkt des Sklavenhandels der Vorkriegszeit stellt und sich dabei besonders auf die Fähigkeit der Sklavenhändler konzentriert, von der häuslichen, reproduktiven und sexuellen Arbeit der versklavten Frauen zu profitieren.
Finley zeigt, wie die Arbeit der Frauen für das Funktionieren des Sklavenhandels und damit für die Ausbreitung der Sklaverei im unteren Süden, die Ausweitung der Baumwollproduktion und die mit diesen beiden Märkten verbundenen Gewinne notwendig war. Anhand der Lebensgeschichten von vier versklavten Frauen erforscht Finley die immateriellen Kosten des Sklavenmarktes und geht dabei über Hauptbücher, Verkaufsrechnungen und Gewinn- und Verlustrechnungen hinaus, um den oft unberechenbaren, aber dennoch unschätzbaren Stellenwert der emotionalen, sexuellen und häuslichen Arbeit von Frauen in der Wirtschaft zu betrachten.
Die Details aus dem Leben dieser Frauen offenbaren die komplexen Überschneidungen von Wirtschaft, Rasse und Familie im Herzen der Antebellum-Gesellschaft.