
An Ironic Approach to the Absolute: Schlegel's Poetic Mysticism
An Ironic Approach to the Absolute: Schlegel's Poetic Mysticism bringt Friedrich Schlegels ironische Fragmente in einen Dialog mit dem Dao De Jing und John Ashberys Flow Chart, um zu argumentieren, dass poetische Texte eine Intuition des Ganzen bieten, weil sie dem Wunsch des Lesers widerstehen, sie vollständig zu verstehen.
Karolin Mirzakhan argumentiert, dass Schlegels ironische Fragmente, obwohl sie sowohl in ihrer Form als auch in ihrem Inhalt ihre Unvollständigkeit verkünden, das wichtigste Mittel sind, um eine Intuition des Absoluten zu ermöglichen. Mirzakhans Analyse konzentriert sich auf die Techniken, durch die Texte offen, leer oder ungreifbar bleiben, und deckt die Methoden auf, die Autoren anwenden, um die Beweglichkeit des Geistes zu kultivieren, die für ihre Leser notwendig ist, um das Absolute zu erahnen.
Mirzakhan entwickelt den Begriff der „poetischen Mystik“, um die Erfahrung des Absoluten zu beschreiben, die durch bestimmte Textmomente ermöglicht wird, und untersucht das Dao De Jing und das Flussdiagramm, um eine originelle Darstellung des Strebens nach Erkenntnis des Absoluten zu liefern, die nicht linear, nicht totalisierend und auf die Nicht-Präsenz abgestimmt ist. Dieses Gespräch mit antiken und zeitgenössischen poetischen Texten setzt den romantischen Imperativ um, Philosophie mit Poesie zu verbinden, und fördert eine klarere Kommunikation des Begriffs des Absoluten, der aus Schlegels romantischer Philosophie hervorgeht.