Bewertung:

A Confederacy of Horrors von James Robert Smith ist eine lang erwartete Sammlung von Kurzgeschichten, die für ihre Vielfalt, ihre thematischen Abschnitte und ihre exquisite Prosa gelobt wird. Die Sammlung bietet eine Mischung aus Horror, Übernatürlichem und unheimlicher Fiktion, die sorgfältig ausgearbeitet ist und den Schwerpunkt auf Spannung statt auf Grauen legt. Die Leser betrachten sie als einen herausragenden Beitrag zum Genre, mit vielen hervorragenden Einzelgeschichten.
Vorteile:⬤ Vielfältige und schön geschriebene Geschichten
⬤ gut in thematische Abschnitte gegliedert
⬤ zeigt eine Vielzahl von Horror-Subgenres (Lovecraftian, Öko-Horror, Southern Gothic)
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ effektiver Einsatz von Spannung und Subtilität
⬤ eine einzigartige Stimme in der Gruselliteratur
⬤ eindrucksvolle Beschreibungen des Südens
⬤ gut aufgenommen von Fans von Horror und Gruselliteratur.
Einige Leser bemerkten, dass sie den Autor vor dieser Sammlung noch nicht kannten, was den Leserkreis einschränken könnte; die individuellen Vorlieben für die Themen der Geschichten können variieren, was sich auf den Gesamtgenuss auswirkt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
A Confederacy of Horrors
In den letzten Jahren hat sich James Robert Smith zu einer unverwechselbaren neuen Stimme in der zeitgenössischen unheimlichen Belletristik entwickelt. Mit einem flüssigen Prosastil, kraftvollen Horrorvorstellungen und einem ausgeprägten Gespür für Charaktere und Schauplätze hat Smith Dutzende von Geschichten geschrieben, die die Grenzen des Unheimlichen erweitern und in neue und dynamische Richtungen führen.
Diese erste Sammlung seiner Kurzgeschichten zeigt die vielen Vorzüge seiner Arbeit. Mehrere seiner Erzählungen spielen im Süden, einer Region, die er durch seinen langen Aufenthalt gut kennt. Ob es sich um die entfremdeten Jugendlichen in "Toke Ghost", den skrupellosen Plutokraten in "Moving" oder den komischen Schrecken in "The Reliable Vacuum Company" handelt, Smith schildert einen Süden, in dem die üppige, mit Kudzu bewachsene Landschaft sowohl irdische als auch überirdische Schrecken hervorbringt.
Monster aus den Tiefen des Weltraums stehen im Mittelpunkt von "Am ersten Tag", während in "Dope" Ratten von einer mehr als üblichen Bösartigkeit zu sehen sind. In "Translator" geht es um Geheimnisse aus dem Zweiten Weltkrieg, während in "Love and Magick" ein Mann mit seiner eigenen Magie gegen okkulte Kreaturen kämpft. Den ökologischen Schrecken von "Symptom" steht der existenzielle Horror von "Wet" gegenüber. Das Ende der Welt scheint in "One of Those Days" unmittelbar bevorzustehen, und ein Vampir der ungewöhnlichen Art schleicht durch die Seiten von "Just a Gigolo".
Mit dieser Sammlung präsentiert James Robert Smith ein reichhaltiges und vielfältiges Sammelsurium an Merkwürdigkeiten und Schrecken, das seine zahlreichen Anhänger erfreuen und neue dazugewinnen wird.
James Robert Smith ist der Autor der Romane The Flock (2006), The Living End (2011) und The New Ecology of Death (2013). Er ist Mitherausgeber der Anthologie Evermore (2006), die von Arkham House veröffentlicht wurde.