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A Cultural History of the British Empire
Eine fesselnde Geschichte der britischen imperialen Kultur, die zeigt, wie sie von den kolonialen Untertanen auf der ganzen Welt übernommen und unterwandert wurde
Als das britische Empire über den Globus expandierte, exportierte es mehr als nur Truppen und Waren. In jeder Kolonie verbreiteten die kaiserlichen Delegierten britische Kulturformen. Begünstigt durch die rasante Entwicklung von Druck, Fotografie, Film und Radio gingen die Imperialisten davon aus, dass diese neue globale Kultur die Einheit des Reiches festigen würde. Doch diese bemerkenswert weitreichende Verbreitung von Ideen hatte unbeabsichtigte und überraschende Folgen.
In dieser bahnbrechenden Geschichte untersucht John M. MacKenzie die Bedeutung der Kultur im britischen Imperialismus. MacKenzie beschreibt, wie die kolonisierten Völker die britische Kultur schnell beobachteten - und Elemente für ihre eigenen Zwecke adaptierten, die britischen Erwartungen unterliefen und sie schließlich mit ihren eigenen Waffen schlugen. In dem Maße, wie indigene Gemeinschaften ihre eigenen Kulturen mit den britischen Importen integrierten, wurde das Empire selbst zunehmend untergraben.
Von der außergewöhnlichen Verbreitung von Cricket und Pferderennen bis hin zu Statuen und Zeremonien präsentiert MacKenzie eine fesselnde imperiale Geschichte - eine Geschichte mit tiefgreifenden Auswirkungen auf die globale Kultur der Gegenwart.