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A Short History of the Hundred Years War
Der Konflikt, der von 1337 bis 1453 in Frankreich tobte, ist bis heute die längste militärische Auseinandersetzung der Geschichte.
Der Hundertjährige Krieg, ein erbitterter dynastischer Kampf zwischen den Plantagenets und den Valois, wurde auf breiter Ebene ausgefochten und schuf gleichzeitig mächtige neue nationalistische Identitäten. In seiner lebendigen neuen Geschichte zeigt Michael Prestwich, dass es sich dabei ebenfalls um große und charismatische Persönlichkeiten handelte: Edward III., der Anwärter auf den französischen Thron; sein Sohn Edward von Woodstock, der Schwarze Prinz; der gerissene Architekt der ersten französischen Siege, Bertrand du Guesclin; der ritterliche Held Jean Boucicaut; der inspirierende Anführer Heinrich V., der unwahrscheinliche Sieger von Agincourt (1415), dem es fast gelungen wäre, König von Frankreich zu werden; und die gemarterte Jungfrau von Orleans, Jeanne d'Arc, die als göttlich inspiriert galt.
Der Autor bietet eine aktuelle Analyse der militärischen Organisation, der Strategie und der Taktik, einschließlich der tödlichen Macht des englischen Bogenschießens, und erklärt die breitere Politik in einer meisterhaften Darstellung des Krieges als Ganzes: vom englischen Sieg bei Sluys (1340) bis zur Wende der Flut und dem französischen Aufschwung, als der Eindringling über den Kanal zurückgetrieben wurde.