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A Love Affair with Europe: The Case for a European Future
Seit seiner frühesten Kindheit liegt Giles Radice Europa sehr am Herzen. Zehn Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, im Alter von 18 Jahren, machte er sich auf den Weg, um den Kontinent mit dem Fahrrad zu durchqueren.
Bei seinen Begegnungen mit europäischen Zeitgenossen diskutierte Radice über die Aussichten für den Aufbau eines neuen und besseren Europas, in dem der Krieg für immer beendet und der Wohlstand für alle gesichert sein könnte. Ihm war klar, dass Europa sich vereinigen sollte und dass Großbritannien nicht am Rande bleiben konnte. Als Parlamentsabgeordneter trug Radice seinen Teil dazu bei, indem er Großbritannien dazu drängte, offiziell Teil Europas zu werden und zu bleiben, und die Frage stellte, warum die Briten immer zögerliche Europäer blieben, die den Vorteilen einer größeren Union stets skeptisch gegenüberstanden.
Jetzt, nach dem Brexit, stellt er sich diese Fragen erneut. Warum haben die grundlegenden Kräfte der EU Großbritannien nicht näher an den Kontinent herangeführt? Inwieweit sollten wir den negativen Einfluss der Medien dafür verantwortlich machen? Von Thatchers Euroskepsis bis hin zu Blairs Worthülsen und der halbherzigen Kampagne der beiden großen Parteien beim Referendum 2016 gibt Radice letztlich der politischen Klasse selbst die Schuld.