Bewertung:

Das Buch „A Line Made By Walking“ von Sara Baume ist eine introspektive und intime Schilderung des Kampfes einer jungen Künstlerin mit Einsamkeit, Depression und der Komplexität ihrer inneren Welt. Während einige Leser die lyrische Prosa und die tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen der psychischen Gesundheit schätzen, finden andere das Buch langweilig und zu sehr auf die Obsessionen der Protagonistin konzentriert, was zu gemischten Kritiken führt. Auch das Fehlen einer Handlung oder eines substanziellen äußeren Konflikts hat einige Leser enttäuscht.
Vorteile:⬤ Schöner und lyrischer Schreibstil.
⬤ Tief introspektiv, mit einer unverfälschten Darstellung der Probleme der psychischen Gesundheit.
⬤ Ergreifende Verbindungen zwischen Kunst und persönlichen Erfahrungen.
⬤ Einfühlsame Erkundung von Gefühlen der Einsamkeit und Depression.
⬤ Empfohlen für Fans von charakterorientierten Erzählungen.
⬤ Langsames Tempo mit wenig Action oder Handlungsfortschritt.
⬤ Kann für manche Leser repetitiv und übermäßig introspektiv sein.
⬤ Die Charaktere sind größtenteils in sich gekehrt, es fehlt an bedeutenden Dialogen und Interaktionen.
⬤ Manche finden es düster und emotional erschöpfend.
⬤ Hat die Erwartungen nicht erfüllt, wenn man es mit Baumes vorherigem Werk „Spill Simmer Falter Wither“ vergleicht.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
A Line Made by Walking
Auf der Shortlist für den Goldsmiths Prize.
"Baume ist eine Autorin von außergewöhnlicher Anmut und Stil. Sie schreibt jenseits der Zeit, in der wir leben."--Colum McCann.
"Baume lässt nichts unversucht in dieser dunklen und manchmal lustigen Ausgrabung des menschlichen Herzens." -- Minneapolis Star-Tribune.
"Faszinierend wegen der geballten Kraft der präzisen, angenehm rhythmischen Sätze und der unvorhersehbaren Intelligenz des Erzählers." --Guardian.
Frankie, eine Künstlerin in den Zwanzigern, hat Mühe, mit dem Stadtleben - und dem Leben im Allgemeinen - zurechtzukommen und zieht sich in das Haus ihrer Familie auf dem Turbinenhügel zurück, das seit dem Tod ihrer Großmutter drei Jahre zuvor leer steht. An diesem Ort, umgeben von Natur und wilden Tieren, kann sie sich endlich mit der Kette von Ereignissen auseinandersetzen, die sie hierher geführt haben - ihre wackelige psychische Gesundheit, ihre schwierige Zeit an der Kunstschule - und vielleicht, nur vielleicht, ihren Halt in der Kunst und im Leben wiederfinden.
Als Frankie die Fotografie wieder aufnimmt und die natürliche Welt um sie herum genau untersucht, denkt sie über bedeutende Kunstwerke und deren Bedeutung nach. Mit "Prosa, die dafür sorgt, dass wir hinsehen und hinhören "*, hat Sara Baume einen eleganten Roman geschrieben, der sowohl eine Erkundung der Wildnis, der Kunstwelt, der Geisteskrankheit und der Gemeinschaft als auch eine zutiefst schöne und kraftvolle Meditation über das Leben ist.
* Atlantic.
"Baumes Schreibstil ist nahezu fehlerfrei." -- Financial Times.
"Ein Roman der Einzigartigkeit, des Staunens, des Wiedererkennens, der Schärfe, der Wahrheit, der stillen Kraft, der seltsamen Schönheit und der leuchtenden Verblüffung." -- Joseph O'Connor.