Eine Luftblase, die die Welt zerbrach

Bewertung:   (4,0 von 5)

Eine Luftblase, die die Welt zerbrach (Garet Garrett)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine durchdachte und historisch fundierte Analyse der wirtschaftlichen Probleme der 1930er Jahre, wobei der Schwerpunkt auf den Kriegsschulden, der Geldpolitik und den gesellschaftlichen Auswirkungen dieser Finanzkrisen liegt. Während viele Rezensionen die vorausschauenden Einsichten und die fesselnde Prosa loben, kritisieren andere die Weitschweifigkeit und den Mangel an tiefgreifender Analyse.

Vorteile:

Fesselnde und fesselnde Erzählung, die angenehm zu lesen ist.
Gründlicher historischer Kontext zu den Finanzkrisen der 1930er Jahre.
Bietet vorausschauende Beobachtungen, die für moderne Wirtschaftsfragen relevant sind.
Gut geschrieben mit einem einzigartigen Stil und Humor.
Bietet tiefgründige Überlegungen zu den Auswirkungen von Schulden und Währungsmanipulation.

Nachteile:

Einige Leser empfinden die Sprache und den Tonfall als antiquiert.
Das Buch kann langatmig sein, was die Aufmerksamkeit des Lesers beeinträchtigt.
Einige wichtige Ereignisse werden nur begrenzt analysiert; der Schwerpunkt liegt eher auf der Schilderung der Ereignisse.
Das Buch kann als parteiisch oder politisch aufgeladen erscheinen, was liberale Leser abschrecken könnte.

(basierend auf 17 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Bubble that Broke the World

Inhalt des Buches:

A Bubble That Broke the World ist eine Sammlung von Artikeln des amerikanischen Journalisten und Autors Garet Garrett. In dem Werk wird versucht, die Frage zu beantworten: "Was hat den Börsenkrach von 1929 und die darauf folgende Depression wirklich verursacht? ".

Garet Garrett (1878-1954) begann seine journalistische Laufbahn im Alter von 20 Jahren, als er für den Cleveland Recorder in Chicago schrieb. Schon bald berichtete er von Washington, D. C. aus für die Washington Times über die McKinley-Regierung. Im Jahr 1900 zog er nach New York, wo er schließlich für die New York Sun, die New York Times, das Wall Street Journal, die New York Evening Post und die Saturday Evening Post schreiben sollte.

Anstatt einfach nur über trockene Fakten zu berichten, wie es die meisten anderen Wirtschaftsreporter zu dieser Zeit taten, zeichnete sich Garrett durch die Art und Weise aus, wie er diesen Ereignissen Leben einhauchte. Er verlieh seinen Berichten Dramatik und Persönlichkeit, was seine Sachbücher und spätere Belletristik so beliebt machte.

In seinen Büchern und Romanen wurde deutlich, dass Garrett ein Verfechter des freien Marktes war. Sein Roman Harangue: The Trees Said to the Bramble Come Reign Over Us schildert ein gescheitertes sozialistisches Experiment und beklagt die Neigung der Reichen, den Sozialismus zu finanzieren, der ihr Untergang sein wird.

Im Jahr 1932 veröffentlichte Garrett A Bubble That Broke the World, seine Erklärung für den Börsenkrach von 1929 und die darauf folgende Depression, die das Land zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches noch immer in Atem hielt. Das Buch ist eine Sammlung von sieben Artikeln, die ursprünglich in der Saturday Evening Post veröffentlicht wurden. Die Artikel wurden in umgekehrter Reihenfolge ihrer ursprünglichen Veröffentlichung herausgegeben und in einem Werk zusammengefasst.

Garrett vertritt die Ansicht, dass der Crash von '29 in erster Linie durch die Politik der amerikanischen Regierung verursacht wurde, die während und nach dem Ersten Weltkrieg zu viele Kredite an das Ausland vergab. In diesem zeitgenössischen Bericht, der geschrieben wurde, als die Auswirkungen der Großen Depression noch spürbar waren, erklärt Garrett, dass nicht der Kapitalismus die Probleme verursachte, sondern die Vergabe von Krediten an ausländische Mächte, die diese für nicht vermögensbildende Maßnahmen wie öffentliche Arbeiten und die Stützung aufgeblähter Währungen verwendeten.

Erschwerend kam hinzu, dass ein großer Teil der ausgegebenen Kredite an das durch den Krieg dezimierte Deutschland ging. Deutschland nahm Kredite auf, um seine exorbitanten Schulden bei den übrigen europäischen Nationen zu bezahlen. Und die europäischen Mächte nutzten dieses Geld, um ihre Schulden bei den Vereinigten Staaten zu begleichen. Im Grunde zahlte sich das amerikanische Schatzamt selbst zurück.

Es folgte die private Verschuldung, und die Investoren drängten darauf, garantierte ausländische Staatsanleihen zu kaufen. Da so viele Kredite an europäische Länder vergeben wurden, sowohl von staatlicher als auch von privater Seite, gingen die Investitionen in das inländische Wachstum zurück. Und da so wenig Geld in den Vermögensaufbau und die Produktion investiert wurde, war ein Zusammenbruch unvermeidlich.

Garrett vertrat die Auffassung, dass eine Marktkorrektur erforderlich sei und dass ein ungehinderter freier Markt das beste Instrument für diese Korrektur sei. Dies war weit entfernt von der akzeptierten Weisheit von Präsident Franklin D. Roosevelt, dessen New Deal sich auf öffentliche Arbeiten und Finanzreformen stützte, um das Wirtschaftswachstum zu fördern.

A Bubble That Broke the World ist ein faszinierender zeitgenössischer Bericht über die Wirtschaftskrise der 1930er Jahre. Die heutige Wissenschaft über diese Ära konzentriert sich stark auf den New Deal, während die anderen Standpunkte dieser Zeit weniger stark vertreten werden. Die Lektüre von Garet Garrett erinnert uns daran, dass die Geschichte komplizierter ist, als es eine saubere Nacherzählung vermuten ließe.

Garrett, der unbeirrbar an seinen Überzeugungen festhielt, würde heute als Libertärer bezeichnet werden. Er glaubte, dass freie Märkte und minimale staatliche Eingriffe die Lösung für die Probleme der 1930er Jahre waren, und er würde heute genauso denken.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781684930845
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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