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A Mother Is an Intellectual Thing: Essays
A Mother Is an Intellectual Thing“ ist aus der Not heraus genial und dreht sich um die Sündenbockrolle und das Exil der Autorin durch ihre Mutter.
In diesen Essays nutzt Kimberly Grey ihre gewaltigen intellektuellen und kreativen Ressourcen, um einem instabilen, traumatisierten Selbst einen Zusammenhang zu geben. Zu diesem Zweck bittet sie Dutzende brillanter Denker und Künstler um Hilfe, darunter Etel Adnan, Roland Barthes, John Cage, Anna Freud, Mina Loy, Elaine Scarry, Gertrude Stein und Simone Weil.
Greys Auseinandersetzung mit diesen Figuren (und vielen anderen) ist Teil ihres Versuchs, die Unfassbarkeit ihrer mütterlichen Verbannung zu stabilisieren, wenn auch nicht vollständig zu begreifen. Indem sie ihren Schmerz eher denkt als fühlt, wird Grey zu einer Expertin für ihr eigenes Trauma, zu einer, die über Mutterschaft nachdenkt, obwohl ihr die Identität als Tochter genommen wurde.