Eine Naturgeschichte des Liebesromans

Bewertung:   (4,3 von 5)

Eine Naturgeschichte des Liebesromans (Pamela Regis)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen zu Pamela Regis' Erforschung des Liebesroman-Genres zeigen ein gemischtes Bild. Während einige ihre Analyse und ihren historischen Rahmen loben, weil sie Licht in die Liebesromanliteratur bringt, kritisieren andere ihre Argumente als nicht überzeugend, insbesondere in Bezug auf die Darstellung weiblicher Charaktere und das Festhalten des Genres an patriarchalen Normen. Das Buch wird sowohl als wertvoller Beitrag als auch als etwas veraltete Analyse einer populären Literaturgattung angesehen.

Vorteile:

Das Buch bietet eine tiefgreifende historische Perspektive auf die Entwicklung des Liebesroman-Genres, umreißt gemeinsame Elemente in Liebesromanen und hebt die Bedeutung der Reise der Heldin hervor. Regis wird für ihren wissenschaftlichen Ansatz und ihre Konzeptualisierung der Liebesromanliteratur gelobt, was das Buch zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk für alle macht, die sich mit dem Genre beschäftigen. Einige Leser fanden das Buch aufschlussreich und schätzen sein Potenzial als Ausgangspunkt für akademische Forschung.

Nachteile:

Kritiker hielten Regis' Argumente, vor allem in Bezug auf die Behandlung früher Werke wie Richardsons „Pamela“, für nicht überzeugend und problematisch, insbesondere ihre Charakterisierung von Ehen in der Liebesromanliteratur als stärkend, obwohl sie oft unterdrückerische Kontexte haben. Der akademische Ton des Buches wurde als zu dicht und zuweilen repetitiv empfunden. Viele Rezensenten waren der Meinung, dass es an der notwendigen Literaturkritik mangelt und eine ausgewogenere Analyse der Qualität von Liebesromanen von Vorteil wäre.

(basierend auf 10 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Natural History of the Romance Novel

Inhalt des Buches:

Der Liebesroman hat die seltsame Eigenschaft, das beliebteste, aber am wenigsten respektierte Literaturgenre zu sein. Während er in den Buchläden und auf den Bestsellerlisten nach wie vor dominiert, wird er von der Kritik weitgehend abgelehnt. Wissenschaftler haben behauptet, dass Liebesromane dazu beitragen, unterwürfige Leser zu schaffen, die größtenteils Frauen sind, indem sie Heldinnen auf Geschichten beschränken, die andere Themen als Liebe und Ehe ignorieren.

Pamela Regis argumentiert, dass solche kritischen Studien weder die persönliche Wahl der Leser berücksichtigen noch eine wirkliche Definition des Liebesromans bieten oder das Wesen und den Umfang des Genres diskutieren. Mit der Gegenbehauptung, dass der Liebesroman die Frauen nicht versklavt, sondern im Gegenteil Freiheit und Freude feiert, bietet Regis eine Definition, die den Kritikern ein erweitertes Vokabular für die Diskussion eines Genres an die Hand gibt, das sowohl klassisch als auch zeitgenössisch, sexy und unterhaltsam ist.

Regis vertritt den Standpunkt, dass der populäre Liebesroman ein literarisches Werk mit einem glänzenden Stammbaum ist, und behauptet, dass es sich dabei auch um eine sehr alte, stabile Form handelt. Sie verfolgt die literarische Geschichte des Liebesromans von kanonischen Werken wie Richardsons Pamela über Austens Stolz und Vorurteil, Bronts Jane Eyre und E. M. Hulls The Sheik bis hin zu zeitgenössischen Werken wie den Romanen von Georgette Heyer, Mary Stewart, Janet Dailey, Jayne Ann Krentz und Nora Roberts.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780812215229
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2007
Seitenzahl:240

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)