Bewertung:

Dieses Buch stellt konventionelle Interpretationen von Managementtheorien in Frage und unterstreicht die Notwendigkeit einer globaleren und vielfältigeren Perspektive in der Managementliteratur. Es kritisiert gängige Missverständnisse und hebt den historischen Kontext von Managementpraktiken hervor.
Vorteile:Das Buch wird für seine frischen Perspektiven, seine gute Lesbarkeit und seinen Aufruf zu mehr Vielfalt im Managementbereich gelobt. Es deckt Fehler in weithin akzeptierten Theorien auf, fördert ein tieferes Verständnis der Managementgeschichte und betont die Bedeutung der Einbeziehung nicht-westlicher Sichtweisen.
Nachteile:Einige Rezensenten stellen die Relevanz der Diskussion von Fehlinterpretationen durch Wissenschaftler in Frage, und es gibt Vorschläge, dass die Autoren sich mehr auf die Zukunft der Managementwissenschaft jenseits eines angloamerikanischen Kontexts konzentrieren könnten.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
A New History of Management
Die bestehenden Vorstellungen darüber, wie wir uns organisieren sollten, beruhen auf einem Konzept des "guten Managements", das von der Annahme ausgeht, dass es grundsätzlich notwendig ist, die Effizienz zu steigern, und dieses Konzept wird noch verstärkt. Diese Annahme beruht jedoch auf einer gegenwärtigen, monokulturellen und im Allgemeinen begrenzten Sicht der Vergangenheit des Managements.
A New History of Management stellt diese Grundlagen in Frage. Durch eine Neubewertung der konventionellen Sichtweisen auf vergangene Managementtheorien und eine neue kritische Darstellung des heutigen Managements werden alternative Vorstellungen von "gutem Management" aufgezeigt, die sich auf ethische Ziele, Nachhaltigkeit und alternative Ansichten über gute Praktiken konzentrieren.
Aus dieser neuen historischen Perspektive können bestehende Annahmen widerlegt und vereinfachende Ansichten in Frage gestellt werden. Dies bietet eine Plattform, von der aus Studenten, Forscher und reflektierende Praktiker alternative Ansätze für das Management und die Organisation im einundzwanzigsten Jahrhundert entwickeln können.