
Making a New World: Architecture & Communities in Interwar Europe
In der sich wandelnden Welt des Europas der Zwischenkriegszeit stieg die Sehnsucht nach Stabilität an die Oberfläche des gesellschaftlichen Lebens. Neu entstandene Stadtviertel und Gebäude sollten die heilende Gemeinschaft schaffen, von der viele Menschen träumten.
Verschiedene gesellschaftliche Gruppen mit nationalistischen, ideologischen oder religiösen Zielen machten dieses Konzept der Gemeinschaft zu einem Eckpfeiler ihres Rahmens und eigneten es sich an, um die Beziehungen zwischen Architektur und Moderne festzulegen. Making a New World" analysiert die verschiedenen Arten, in denen diese Beziehungen bestimmt wurden. Die meisten Reformer begegneten den Möglichkeiten der Moderne, wie etwa der Technologie oder den Massenmedien, auf eine entgegenkommende Weise.
In einem breiten Spektrum von Aktionen und Vorschlägen - von Kunstausstellungen bis zu Séancen, von Fotoreportagen bis zu Dachziegeln, von Landschaften bis zu sanitären Anlagen - hofften diese Menschen, ein Universum zu schaffen, in dem ihr gemeinschaftlicher Traum Wirklichkeit werden konnte. Die Beiträge dieses reich bebilderten Bandes zeichnen die Konturen dieser neuen Welt nach, indem sie ihre Grundlagen und Funktionsmechanismen im Kern analysieren.