Bewertung:

A Passage to India von E.M. Forster befasst sich mit den kulturellen Spannungen und Konflikten zwischen Briten und Indern während der Kolonialzeit. Der Roman wird für seine reichhaltige Charakterisierung, seine tiefgründigen Themen wie Freundschaft und Missverständnisse und seine lebendige Darstellung des Lebens in Indien unter britischer Herrschaft gelobt. Einige Leser empfanden jedoch den Schreibstil als dicht und die Handlung als antiklimaktisch, was zu gemischten Gefühlen über die Gesamterfahrung führte.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Erforschung kultureller Spannungen und Beziehungen.
⬤ Gut entwickelte und einprägsame Charaktere.
⬤ Wunderschön geschrieben mit reicher Bildsprache und Symbolik.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen zu Ethnie, Freundschaft und sozialer Ungerechtigkeit.
⬤ Humorvolle Elemente, die die ernsten Themen ausgleichen.
⬤ Einige Leser empfanden den Schreibstil als zu dicht oder zu archaisch.
⬤ Die Handlung wird als handlungs- und schwunglos empfunden, was für manche zu einem unbefriedigenden Schluss führt.
⬤ Bestimmte Figuren werden als Karikaturen oder ohne Tiefe empfunden.
⬤ Ausgaben mit schlechter Formatierung können das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 530 Leserbewertungen)
A Passage to India: A Masterful Portrait of a Society in the Grip of Imperialism
Als Adela Quested und ihre ältere Begleiterin Mrs. Moore in der indischen Stadt Chandrapore ankommen, fühlen sie sich schnell von der insularen und vorurteilsbeladenen „anglo-indischen“ Gemeinschaft gefangen.
Entschlossen, der engstirnigen englischen Enklave zu entkommen und das „wahre Indien“ zu erkunden, suchen sie die Hilfe des charmanten und temperamentvollen Dr. Aziz, eines kultivierten indischen Muslims.
Doch während sie mit Aziz die Marabar-Höhlen erkunden, kommt es zu einem mysteriösen Zwischenfall, und der angesehene Arzt findet sich bald im Zentrum eines Skandals wieder, der sowohl bei den Briten als auch bei ihren indischen Untertanen heftige Emotionen auslöst.
A Passage to India ist ein meisterhaftes Porträt einer Gesellschaft in den Fängen des Imperialismus und schildert auf fesselnde Weise das Schicksal von Menschen, die zwischen den großen politischen und kulturellen Konflikten der modernen Welt stehen.