Bewertung:

Das Buch *A Perfect Union: Dolley Madison and the Creation of the American Nation* von Catherine Allgor bietet einen ausführlichen und wissenschaftlichen Blick auf Dolley Madison und stellt sie als eine bedeutende Figur der frühen amerikanischen Geschichte dar. Während viele Kritiken die detaillierte Erforschung ihres Lebens und des kulturellen Kontextes ihrer Zeit loben, finden einige Leser das Buch zu detailliert und zu wenig auf Dolley selbst während ihrer Jahre in Washington konzentriert. Auch die starke feministische Perspektive der Autorin wird sowohl gelobt als auch kritisiert.
Vorteile:Die Leser schätzen die gründliche Recherche, den fesselnden Schreibstil und die fesselnde Darstellung von Dolley Madison als einer komplexen und einflussreichen Figur der frühen amerikanischen Politik. Das Buch wird als informativ, aufschlussreich und ein interessanter Blick auf die Rolle der Frauen bei der Gründung Amerikas beschrieben.
Nachteile:Viele Kritiker bemängeln, dass das Buch zu detailliert sei und vom Hauptthema abschweife, was zu einem langweiligen Leseerlebnis führe. Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch nicht genügend persönliche Einblicke in Dolleys Leben bietet, während andere von der offensichtlichen politischen Agenda des Autors und der übermäßigen Konzentration auf breitere historische Zusammenhänge anstatt auf Dolleys spezifische Beiträge abgeschreckt sind.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
A Perfect Union: Dolley Madison and the Creation of the American Nation
Entzückend und anspruchsvoll...
In dieser eindrucksvollen Studie wird eine bemerkenswerte Frau, die die Rolle der "First Lady" erfunden hat, lebendig -- The New York Times. Als das Getöse der Revolution endlich verstummt war, wurde eine neue Generation von Politikern an den Potomac gerufen, um die Hauptstadt der Nation zu errichten.
In dieser unsicheren Atmosphäre - die sich schon bald in einem weiteren Konflikt mit Großbritannien entladen sollte - kam Dolley Madison an der Seite ihres Mannes James an. Innerhalb weniger Jahre beherrschte sie sowohl die sozialen als auch die politischen Feinheiten der Stadt und war bei ihrem Tod im Jahr 1849 die berühmteste Person in Washington. Und doch ist sie den meisten Amerikanern vor allem dafür bekannt, dass sie ein Porträt aus dem brennenden Weißen Haus rettete.
Warum bewunderten ihre Zeitgenossen eine Frau, die heute so wenig bekannt ist? In A Perfect Union zeigt die renommierte Historikerin Catherine Allgor, wie Dolley die Zwänge ihres Geschlechts nutzte, um einen amerikanischen demokratischen Regierungsstil zu entwickeln und die politischen Ziele ihres Mannes zu erreichen. Indem sie die Zusammenarbeit dem Zwang vorzog und Brücken statt Bunker baute, hinterließ sie uns nicht nur eine wichtige Geschichte über unsere Vergangenheit, sondern auch ein Modell für eine moderne Form der Politik.