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A Phenomenological Revision of E. E. Harris's Dialectical Holism
Ziel dieser Arbeit ist es, die Prozessphilosophie von Errol E. Harris im Hinblick auf die zeitgenössische Forschung in den Spezialwissenschaften kritisch zu bewerten.
Harris widmete sein Leben der Auseinandersetzung mit den großen Fragen nach den Beziehungen zwischen Natur, Geist und Wissen. Seine mehr als 70 Jahre währende Karriere war herausragend, seine Texte zur Geschichte der Philosophie, zur Wissenschaftsphilosophie, zur politischen Philosophie, zur Religionsphilosophie und zum Bewusstsein wurden in großem Umfang veröffentlicht, und doch blieb seine Metaphysik bisher von den Mainstream-Diskussionen ausgeschlossen.
In diesem Buch wird die These vertreten, dass Harris' Werk bisher unbemerkte Verbindungen zwischen Theorien zahlreicher wissenschaftlicher Disziplinen von der Psychologie bis zur Kosmologie aufzeigt und dass eine Untersuchung bestimmter Theorien innerhalb dieser Disziplinen dazu dienen kann, seine ursprünglichen Argumente zu stärken. Diese Arbeit behauptet, dass die daraus resultierende Metaphysik einen transdisziplinären Paradigmenwechsel einleitet und eine praktikable Lösung für das schwierige Problem des Bewusstseins bietet.