
A Philosophy for a Fair Society: 2nd Edition
Nach dem Niedergang der Neuen Rechten geben die Politiker nun zu, dass sich die Gesellschaft in einer Krise befindet. Es muss etwas getan werden, aber, so erklären die Autoren, die Regierungen werden erneut scheitern, wenn sie sich nicht von der ökonomischen Orthodoxie lösen, die heute eher eines der Probleme als ein Mittel zur Lösung ist.
Dieses Buch untersucht die Wurzeln des Problems, sowohl historisch als auch theoretisch. Dr. Michael Hudson stützt sich auf Archäologie und Geschichte, vom bronzezeitlichen Mesopotamien über Rom bis nach Byzanz, um zu zeigen, wie sich ein zerstörerischer Virus in den politischen Körper eingeschlichen hat.
Dies führte zu einem Zusammenbruch des Verhältnisses des Menschen zur Umwelt und spaltete die Gesellschaft in eine reiche herrschende Oligarchie und eine verarmte Mehrheit.
Der Wohlfahrtsstaat ist ein Versuch, diese Ungleichheit zu beseitigen. Trotz der ausufernden Kosten für die Steuerzahler ist es dem Wohlfahrtsstaat jedoch nicht gelungen, die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich aufzuhalten.
Anhand medizinischer Daten zeigt Dr. George Miller, dass die Ärmsten nicht nur relativ gesehen ärmer geworden sind, sondern dass auch ihre Gesundheit überproportional gelitten hat. So haben Menschen, die in die untersten Schichten hineingeboren wurden, immer noch eine größere Chance zu sterben, bevor sie ihre Rente genießen können.
Vor einem Jahrhundert stellte Henry George in seinem weltberühmten Werk "Progress and Poverty" die Frage, warum es immer noch Armut gibt, wo doch die Industrielle Revolution es möglich gemacht hat, an einem Tag zu produzieren, wofür man früher Wochen oder Monate brauchte. Dr. Kris Feder zeigt, wie das georgistische Paradigma einen idealen Weg bietet, um die vielen Probleme der Industrieländer und der Dritten Welt zu lösen.
Nobelpreisgekrönte Wirtschaftswissenschaftler empfehlen es als den Weg nach vorn für Russland. Dr.
Feder räumt mit falschen Darstellungen von Georges These auf und erklärt, wie sie nicht nur zu einer gerechteren Verteilung des Wohlstands führen, sondern auch das Steuersystem vereinfachen würde.