
A Trip to the Dominions: The Scientific Event That Changed Australia
Am Vorabend des Ersten Weltkriegs finanzierte die australische Bundesregierung 1914 der British Association for the Advancement of Science (BAAS) eine Reise nach Australien zu ihrer jährlichen Konferenz. Über 150 Wissenschaftler wurden von der australischen Commonwealth-Regierung voll finanziert und reisten auf drei eigens für diesen Zweck bereitgestellten Schiffen.
In fünf Großstädten wurden die Gastwissenschaftler durch öffentliche Vorträge, Vorführungen und Exkursionen mit den australischen Natur- und Geisteswissenschaften, der Geologie, der Botanik und der Anthropologie vertraut gemacht. Was die Anthropologie betrifft, so bot der Kongress eine einzigartige Gelegenheit, die Kultur der Aborigines und Torres Strait Islanders zu präsentieren. Die Vereinigung, die davon tief beeindruckt war, forderte die Bundesregierung auf, einen Lehrstuhl für Anthropologie an einer australischen Universität zu unterstützen.
Zu den weiteren Ergebnissen gehörten die Empfehlungen der Vereinigung, ein wissenschaftliches Institut des Commonwealth (später CSIRO) einzurichten und ein nationales Teleskop am Mount Stromlo zu entwickeln. Obwohl sich diese Vorhaben durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs verzögerten, ist klar, dass diese Reise in die Dominions kein einmaliges Ereignis war, sondern vielmehr ein Vermächtnis hinterließ, von dem wir noch heute profitieren.