Bewertung:

Das Buch ist die Übersetzung eines Tagebuchs holländischer Agenten, die in den frühen 1600er Jahren mit den Mohawk-Indianern verkehrten und einen frühen Bericht über den Kontakt zwischen Europäern und amerikanischen Ureinwohnern sowie Einblicke in ihre Kultur und ihren Handel geben. Das Buch ist zwar faszinierend und bietet einen wertvollen historischen Kontext, wird aber als etwas dürftig beschrieben und ist für den allgemeinen Leser möglicherweise nicht geeignet.
Vorteile:⬤ Faszinierender früher Bericht über den Kontakt der Europäer mit den amerikanischen Ureinwohnern.
⬤ Bietet wertvolle historische Einblicke in den Pelzhandel und das Leben der amerikanischen Ureinwohner.
⬤ Enthält Fußnoten und ein Glossar von Mohawk-Wörtern, die das Verständnis verbessern.
⬤ Ehrliche und geradlinige Beschreibungen aus der Sicht eines jungen Entdeckers.
⬤ Einzigartige Primärquellen, die selten und informativ sind.
⬤ Der Text ist spärlich, was allgemeine Leser möglicherweise nicht anspricht.
⬤ Schwierig zu lesen, ohne auf die Notizen zu achten.
⬤ Es fehlen persönliche Details über den Entdecker, der Schwerpunkt liegt eher auf den Reiseaufzeichnungen.
⬤ Einige Rezensenten meinen, dass es sich nicht lohnt, das Buch zu kaufen, ohne es vorher zu prüfen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
A Journey Into Mohawk and Oneida Country, 1634-1635: The Journal of Harmen Meyndertsz Van Den Bogaert, Revised Edition
Im Jahr 1634 wollte die Niederländische Westindien-Kompanie wissen, warum der Pelzhandel aus den Neuen Niederlanden zurückgegangen war, und schickte drei Mitarbeiter weit ins Land der Irokesen, um Nachforschungen anzustellen. Harmen Meyndertsz van den Bogaert leitete die Expedition von Fort Orange (dem heutigen Albany, NY) aus. Sein Bericht ist die früheste bekannte Beschreibung des Inneren des heutigen Staates New York und seiner Ureinwohner aus dem siebzehnten Jahrhundert.
Van den Bogaert war ein scharfer Beobachter, und sein Tagebuch ist nicht nur ein tägliches Protokoll der Reise der Expeditionsgruppe, sondern auch ein detaillierter Bericht über die Mohawks und die Oneidas: die Siedlungen, die Art des Lebensunterhalts und die Heilungsrituale. Van den Bogaerts außergewöhnliche Wortliste ist das früheste bekannte aufgezeichnete Vokabular der Mohawk-Sprache.
Gehrings Übersetzung und Starnas Anmerkungen bieten unentbehrliches Material für Anthropologen, Ethnohistoriker, Linguisten und alle, die ein besonderes Interesse an indianischen Studien haben. Michelsons aktuelle Ergänzungen zur Wortliste der Mohawk-Äquivalente mit englischen Glossen (wo immer möglich) und seine fachkundige Analyse der Sprache in den indianischen Passagen bieten eine wertvolle neue Dimension für diese Ausgabe der Zeitschrift.