Bewertung:

A Sitting in St. James von Rita Williams-Garcia ist ein detailreicher historischer Roman, der in den Südstaaten der Vorkriegszeit spielt und die Komplexität von Sklaverei, Ethnie und Familiendynamik anhand vielschichtiger Charaktere erforscht. Obwohl das Buch für seinen schönen Schreibstil und seine wichtigen Themen gelobt wurde, hat es wegen seiner grafischen Gewaltdarstellungen und sexuellen Inhalte eine Kontroverse ausgelöst, die Bedenken hinsichtlich seiner Eignung für jugendliche Leser aufkommen ließ.
Vorteile:Das Buch wird für seine brillante Erzählweise, die starke Charakterentwicklung, die akribische Recherche und den lyrischen Schreibstil gelobt. Die Rezensenten heben die Fähigkeit hervor, historische und kulturelle Realitäten zum Leben zu erwecken, und schätzen die Auseinandersetzung mit schwierigen Themen wie Sklaverei, Ehre und Erlösung. Viele halten das Buch aufgrund seiner historischen Bedeutung und seiner Fähigkeit, wichtige Diskussionen anzuregen, für eine unverzichtbare Lektüre.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass der Inhalt sehr anschaulich ist, einschließlich detaillierter Darstellungen sexueller Gewalt, die nach Ansicht mancher für jugendliche Leser unangemessen sind. Bedenken hinsichtlich der Einstufung des Buches als Jugend- oder Kinderbuch haben zu Forderungen nach deutlicheren Warnhinweisen geführt. In mehreren Rezensionen wird betont, dass das Buch zwar für Erwachsene geeignet sein mag, aber nicht für Kinder oder jüngere Teenager.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
A Sitting in St. James
(Gewinner des Boston Globe/Horn Book Award!)
7 mit Sternen ausgezeichnete Kritiken!"Monumental.“ -- Booklist(starred review) * „Ein Marathon-Meisterwerk.“-- Kirkus(starred review) * „Unverzichtbar.“-- SLJ(starred review) * „Schockierend und dramatisch.“-- Shelf Awareness(starred review) * „Faszinierend, verwirrend und lebendig dargestellt.“-- Book Page(starred review) * „Williams-Garcias Erzählweise ist großartig; ihre Stimme ehrlich und authentisch.“-- Horn Book(starred review)
Dieser erstaunliche Roman der dreimaligen National Book Award-Finalistin Rita Williams-Garcia über das verwobene Leben derer, die im Amerika der Vorkriegszeit an eine Plantage gebunden sind, ist ein episches Meisterwerk - einfühlsam, brutal und ganz und gar menschlich - und eine unverzichtbare Lektüre sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene, die sich mit der langen Geschichte des amerikanischen Rassismus auseinandersetzen.
1860, Louisiana. Nachdem sie mehr als sechs Jahrzehnte als Herrin des Le Petit Cottage gedient hat, beschließt Madame Sylvie Guilbert trotz der Einwände ihrer Familie, sich porträtieren zu lassen.
Während Madame ihr letztes Hurra plant, kommen Geschichten ans Licht, die sich über Generationen erstrecken - vom großen Haus bis zu den Feldern -, die von alltäglichen Schrecken, Geheimnissen, die so tief vergraben sind wie das Familienvermögen, und den verworrenen Banden zwischen Nachkommen und Versklavten handeln und ein wahres Porträt der Guilberts offenbaren.
Rita Williams-Garcia ist eine der herausragendsten Autorinnen unserer Zeit. Sie wurde von der American Library Association mit dem Children's Literature Lecture Award ausgezeichnet.