Bewertung:

Das Buch stellt traditionelle Ansichten über das Problem des Bösen in Frage und präsentiert ein überzeugendes Argument für einen liebenden und gerechten Gott in einem kohärenten theologischen Rahmen. Es regt zum gründlichen Nachdenken und zur Neubewertung bisheriger Überzeugungen an.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und prägnant
⬤ präsentiert eine klare und schwer zu widerlegende Argumentation
⬤ bietet eine praktikable Alternative zu fatalistischen Theologien
⬤ ermutigt zu moralischer Entscheidung und Verantwortung
⬤ biblisch fundiert und verständlich
⬤ regt zum Nachdenken an und ist lohnend für Leser, die bereit sind, sich intensiv damit zu beschäftigen.
Könnte von den Lesern verlangen, lang gehegte Überzeugungen grundlegend zu überdenken, was eine Herausforderung sein könnte; einige Leser könnten die dargelegten Ansichten als Widerspruch zu ihrem Verständnis von Gott und dem Bösen empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
A Creation-Order Theodicy: God and Gratuitous Evil
Die zentrale These dieses außergewöhnlichen Werkes ist, dass die Annahme eines höheren Gutes, die mit der Theodizee des höheren Gutes verbunden ist, für die Verteidigung des Theismus unnötig ist und das Argument des Atheisten vom Bösen sogar gestärkt hat.
Der Autor Bruce Little bietet einen historischen Kontext für das Verständnis der Theodizee-Arbeit, beginnend mit Augustinus. Professor Little bietet eine Kritik ausgewählter zeitgenössischer Theodizeen an, die auf bestimmte inhärente philosophische/theologische Schwächen hinweisen.
Die Theodizee der Schöpfungsordnung wird als eine Alternative vorgestellt, die die Realität des grundlos Bösen anerkennt, ohne die moralische Güte, das Wissen und die Macht Gottes zu kompromittieren oder neu zu definieren.