Bewertung:

Ray Bakkes „Eine Theologie so groß wie die Stadt“ bietet eine überzeugende theologische Perspektive auf die städtische Arbeit, die Gottes Liebe zu den Städten und die Bedeutung des kirchlichen Engagements im städtischen Umfeld hervorhebt. Durch biblische Analysen und persönliche Erfahrungen stellt Bakke die negative Wahrnehmung von Städten in Frage und ermutigt Christen, ihre Rolle im städtischen Umfeld anzunehmen. Das Buch ist auch zwei Jahrzehnte nach seinem Erscheinen noch aktuell und bietet Einsichten und Anleitungen für städtische Mitarbeiter und Kirchenleiter.
Vorteile:⬤ Umfassende biblische Übersicht über urbane Themen von der Genesis bis zur Offenbarung.
⬤ Fesselnder und persönlicher Schreibstil, der das Interesse der Leser aufrecht erhält.
⬤ Einschlägige Geschichten und Erfahrungen, die die diskutierten Prinzipien untermauern.
⬤ Fördert eine positive Sicht der Städte und widerlegt gängige Missverständnisse.
⬤ Nützliches Hilfsmittel für die städtische Arbeit und Mission.
⬤ Ermutigt zu praktischen Handlungsschritten, um den Glauben in städtischen Kontexten zu leben.
⬤ Gut strukturiert und leicht verständlich.
⬤ Einige Leser könnten Bakkes Interpretationen biblischer Ereignisse umstritten oder unorthodox finden.
⬤ Gelegentliche Bedenken hinsichtlich der exegetischen Methoden, wobei einige behaupten, er dehne biblische Texte, um seine Argumente zu stützen.
⬤ Die radikale Haltung des Buches zur Stadttheologie könnte nicht bei allen Lesern Anklang finden.
⬤ Bestimmte Schlussfolgerungen mögen übertrieben erscheinen oder nicht ausreichend durch die Bibel gestützt sein.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
A Theology as Big as the City
Wenn wir uns die erstklassigen Städte auf unserem Planeten ansehen, sehen wir uns mit fünf neuen urbanen Realitäten konfrontiert: eine Crack-Epidemie, Angriffswaffen, eine große Zahl obdachloser Kinder, HIV/AIDS und (in den USA) das, was das Time Magazine als "Browning of America" bezeichnet hat. Die Bedürfnisse der städtischen Bevölkerung sind größer als je zuvor....
Während unsere Städte mit Einwanderern überquellen, werde ich daran erinnert, dass Jesus in einer geliehenen Scheune in Asien geboren wurde und als afrikanischer Flüchtling in Ägypten lebte - die Weihnachtsgeschichte handelt also von einem internationalen Migranten. Außerdem starb ein ganzes Dorf voller kleiner Jungen für Jesus, bevor er die Gelegenheit hatte, für sie am Kreuz zu sterben. Sicherlich versteht dieser Jesus den Schmerz der Kinder, die für die Sünden der Erwachsenen in unseren Städten sterben.
"Wie sieht Gott die Stadt? Was sagt die Heilige Schrift über den Dienst in der Stadt? Mit diesen Fragen hat sich Ray Bakke systematisch auseinandergesetzt, angefangen bei der Genesis bis hin zur Offenbarung. Hier ist eine biblische Theologie, die immer wieder überrascht und herausfordert, wenn man einen Blick darauf wirft, wie groß Gottes Sicht auf die Stadt wirklich ist.