Bewertung:

Das Buch zielt darauf ab, einen Dialog zwischen der Befreiungstheologie und der theologischen Ästhetik zu schaffen, aber einige halten diese Bemühungen für oberflächlich und irrelevant und argumentieren, dass die Befreiungstheologie veraltet und in heutigen Kontexten nicht mehr relevant sei.
Vorteile:Versucht, eine Brücke zwischen zwei akademischen Bereichen zu schlagen; setzt sich mit theologischer Ästhetik auseinander.
Nachteile:⬤ Gilt als oberflächlich und künstlich
⬤ Befreiungstheologie gilt als veraltet
⬤ wird für akademische Heuchelei kritisiert
⬤ hat im modernen theologischen Diskurs keine Relevanz.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
A Theological Aesthetics of Liberation
Seit ihrem Aufkommen in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat die Befreiungstheologie in Lateinamerika den Bereichen Ästhetik und Kunst wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Gleichzeitig hat sich die theologische Ästhetik nur selten direkt und explizit mit der Realität der Armen und dem Kampf für Gerechtigkeit befasst.
Dieses wechselseitige Desinteresse zwischen Befreiungstheologie und theologischer Ästhetik ist bedauerlich, denn die Entdeckung eines Zusammenhangs zwischen ihnen würde beiden theologischen Disziplinen bei ihrem Versuch, das Heilshandeln Gottes in der Welt zu verstehen, zugute kommen. Die Absicht dieses Buches ist es, diese Lücke zu schließen. A Theological Aesthetics of Liberation setzt Befreiungstheologie und theologische Ästhetik zueinander in Beziehung und untersucht verschiedene Themen wie die befreiende Kraft der Kunst und die Frage, wie der Geist Gottes am Prozess der Befreiung in und durch Kunst beteiligt ist.
Diese Studie ist eine kritische Reflexion über die Frage nach der Schönheit Jesu Christi, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ereignis des Kreuzes, und über ihre Bedeutung für das christliche Leben.
Dieses Buch analysiert solche Themen im Gespräch mit wichtigen Theologen: Gustavo Gutierrez, Jon Sobrino, Karl Rahner, Hans Urs von Balthasar, Edward Schillebeeckx und andere zeitgenössische christliche Theologen, die sich mit diesen Themen auseinandergesetzt haben. "Diese trittsichere Studie ist ein wichtiger neuer theologischer Beitrag.
Es bietet nicht nur eine Erweiterung des Feldes der theologischen Ästhetik - eine, die das Feld über seine vertraute balthasarische Basis hinausführt -, sondern auch eine echte Vertiefung der Tradition der lateinamerikanischen Befreiungstheologie. Ich habe viel daraus gelernt." --Karen E. Kilby, Durham University ""Vicente Chongs Buch bietet originelle Einsichten in die befreiende Kraft der Künste...
er bietet ein ästhetisches Verständnis der Person Jesu Christi, das vom Heiligen Geist inspiriert ist, der in der Erfahrung der Kunst wirkt. Chong systematisiert und erweitert seine theologische Ästhetik der Befreiung mit Hilfe der Theologie von Edward Schillebeeckx." --Martin Maier SJ, Zentralamerikanische Universität von San Salvador ""Chong liefert einen zeitgemäßen Beitrag zur theologischen Ästhetik, indem er die Kunst nicht nur als Selbstzweck betrachtet, sondern sie als Mittel der Transformation und Befreiung durch das Wirken des Heiligen Geistes sieht. Seine Darstellung wird christologisch bereichert, indem er Schönheit und Gerechtigkeit im Tod Christi miteinander verbindet und anerkennt, dass die Befreiung auch nach der Schönheit einer besseren Welt strebt." --Martin Poulsom, University of Roehampton Vicente Chong ist Professor für Theologie an der Pontificia Universidad Catolica del Ecuador.
Er hat am Heythrop College der Universität London in Theologie promoviert.