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A Trinitarian Theology of Nature
Bei ihrem Versuch, die Mechanismen der Natur zu ergründen, scheint die heutige Wissenschaft unbeantwortbare Fragen zu stellen. Ein Ausweg könnte darin bestehen, sich auf eine theistische Metaphysik der grundlegenden Vorgänge in der Naturwissenschaft zu berufen.
Über Barths Einwand gegen die natürliche Theologie hinaus gelangt diese Arbeit zu einigen exegetischen Einsichten Emil Brunners, die darauf hinweisen, dass die Natur göttliche Kommunikation ist. Diese Kommunikation und Offenbarung wird durch natürliche Typen oder Onto-Typen verstanden, die auf den Erkenntnissen von Jonathan Edwards aufbauen. Edwards vertrat die Auffassung, dass Botschaften in der Natur eine Sprache Gottes sind, die der Kreatur geistliche, biblische und theologische Botschaften vermitteln soll, die Teil von Gottes Schöpfungsabsicht sind.
Die Erkenntnisse von Edwards werden herangezogen, um die Nützlichkeit seiner typologischen Methode bis hin zu zellulären und molekularen Mechanismen zu bestimmen. Edwards schlug auch vor, dass das Handeln Gottes in der Natur den trinitarischen Gott des christlichen Glaubens widerspiegelt.
Eine trinitarische Theologie der Natur, die sich aus einer Theo-logie der Natur, einer Christologie der Natur und einer Pneumatologie der Natur zusammensetzt, erforscht daher, wie jede göttliche Person der Gottheit in perichoretischer Einheit in der Welt, der wir begegnen, handelt. Gottes trinitarische, mächtige und wunderbare Herrlichkeit wird nicht nur durch das Geschaffene sichtbar, sondern wird auch in einem Evangelium der Natur innig geteilt.