Eine unbekannte Frau

Bewertung:   (4,0 von 5)

Eine unbekannte Frau (Lucia Graves)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Lucia Graves' Memoiren „Eine unbekannte Frau“ sind ein wunderschön geschriebener Bericht über ihr Aufwachsen auf Mallorca, in dem sie Themen wie Sprache, Identität und die soziopolitischen Veränderungen in Spanien während der Franco-Diktatur erkundet. Die Prosa ist lyrisch und lebendig und lässt den Leser an ihren Erfahrungen und Überlegungen teilhaben. Das Buch hat bei vielen Rezensenten großen Anklang gefunden, die den historischen Kontext, die anschaulichen Beschreibungen und die aufschlussreichen Kommentare zur Rolle der Frau in der Gesellschaft schätzen.

Vorteile:

Schöne, lyrische Prosa, die fesselnd und anregend ist.
Bietet reiche historische und kulturelle Perspektiven auf Spanien, insbesondere Katalonien und Mallorca.
Nachdenklich stimmende Einblicke in Sprache und Identität.
Denkwürdige Reflexionen über das Leben der Autorin und ihre Beziehung zu ihrem Vater, Robert Graves.
Inspirierend für Leser, die sich für die Geschichten und Erfahrungen von Frauen in turbulenten Zeiten interessieren.

Nachteile:

Einige Leser fanden die Erzählung nicht fesselnd, so dass sie als fortlaufende Geschichte weniger fesselnd war.
Nicht viele detaillierte Informationen über Robert Graves selbst, der sich mehr auf Lucias Leben konzentriert.
Gelegentliche Berichte über Ungenauigkeiten in Rezensionen anderer, die sich mit dem Inhalt der Memoiren befassen, deuten auf eine gewisse Verwirrung über Details hin.

(basierend auf 15 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Woman Unknown

Inhalt des Buches:

Diese wunderbar nuancierten Memoiren sind eine tiefgründige Meditation über die drei Kulturen - die spanische, die englische und die katalanische -, die Lucia Graves' Leben und Denken geprägt haben. Es ist auch ein komplexes Porträt des Spaniens unter Franco. Die Autorin erforscht die Muster von Liebe, Aufopferung und Nachsicht, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das vieler anderer spanischer Frauen, die sie kennengelernt hat, kennzeichnen.

Lucia Graves, Tochter des Dichters Robert Graves und seiner Frau Beryl, wuchs in dem schönen Dorf Deia auf Mallorca auf. Weder spanisch noch katholisch von Geburt an, saugte sie dennoch die verschiedenen Traditionen Spaniens in sich auf und bekam durch ihre Erziehung die Auswirkungen der Franco-Diktatur voll zu spüren. Lucia schlug immer wieder Brücken zwischen dem Katalanischen, dem Spanischen und dem Englischen, während sie die Muster und Nuancen aufschnappte, die das Wesen der jeweiligen Kultur ausmachen.

Die Schilderung ihres Lebens als Kind, als sie am Karfreitag die von Lagerfeuern erleuchteten Hügel beobachtete, oder Jahre später, als sie durch die gespenstischen Gassen des jüdischen Viertels von Girona spazierte, ist ein fesselndes persönliches Erinnerungsbuch, das einen Bericht aus erster Hand über Katalonien liefert, wo Lucia lebte und eine Familie großzog. Es ist auch eine einzigartige und scharfsinnige Einschätzung eines Landes, das von Traditionen belastet ist und sich im Laufe der Jahrzehnte mit dem politischen Wandel arrangiert hat.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781582431642
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2001
Seitenzahl:288

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