Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche wissenschaftliche Analyse der makedonischen Phalanx, die historische Forschung, archäologische Funde und praktische Erkenntnisse aus Reenactments miteinander verbindet. Es befasst sich eingehend mit der Komplexität des Hechtkriegs, einschließlich der Organisation, der Taktik und der Funktionen der einzelnen Soldaten innerhalb der Phalanx. Es zeichnet sich jedoch durch eine hohe Detailgenauigkeit aus und ist für diejenigen, die eine eher erzählerische oder unterhaltsame Lektüre suchen, möglicherweise nicht geeignet.
Vorteile:⬤ Hervorragende akademische Quelle
⬤ Detaillierte Analyse der Piken-Kriegsführung
⬤ Klarer Text mit minimalem Fachjargon
⬤ Wertvoll für Wissenschaftler der hellenistischen Kriegsführung
⬤ Enthält praktische Tests und Illustrationen
⬤ Verbessert das Verständnis der militärischen Taktik und Hierarchie
⬤ Empfohlen für Liebhaber der alten Geschichte.
⬤ Dicht und langatmig, möglicherweise überwältigend für Gelegenheitsleser
⬤ kann durch den übermäßigen Fokus auf winzige Details als langweilig empfunden werden
⬤ ist nicht seitenfüllend
⬤ eignet sich eher für die akademische Forschung als für die Unterhaltung
⬤ einige Schlussfolgerungen werden als fragwürdig angesehen oder es fehlt der umfassende Kontext.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
An Invincible Beast: Understanding the Hellenistic Pike Phalanx in Action
Die hellenistische Hechtphalanx war eine echte militärische Innovation, die das Gesicht der Kriegsführung in der antiken Welt veränderte.
Fast 200 Jahre lang, vom Aufstieg der Makedonen als Militärmacht in der Mitte des vierten Jahrhunderts v. Chr.
bis zu ihrer Niederlage gegen die Römer bei Pydna im Jahr 168 v. Chr., bildete der Hechtschwingende schwere Infanterist (der Phalangit) die Grundlage fast jeder hellenistischen Armee, die auf den Schlachtfeldern von Italien bis Indien eingesetzt wurde. Doch trotz dieser Dominanz und der umfangreichen Literatur, die sich mit der Geschichte der hellenistischen Welt befasst, gibt es unter modernen Gelehrten nach wie vor heftige Debatten darüber, wie der Infanteriekampf in diesem Zeitalter tatsächlich geführt wurde.
Christopher Matthews untersucht den Phalanxkampf kritisch, indem er Techniken wie die physische Nachbildung, experimentelle Archäologie und ballistische Tests anwendet und die Ergebnisse dieser Tests mit den antiken literarischen, künstlerischen und archäologischen Zeugnissen sowie mit modernen Theorien vergleicht. Das Ergebnis ist die umfassendste und aktuellste Studie darüber, wie der Kampf der schweren Infanterie im Zeitalter Alexanders des Großen und seiner Nachfolger aussah.