Eine Unendlichkeit von Nationen: Wie die neue Welt der Ureinwohner das frühe Nordamerika prägte

Bewertung:   (4,1 von 5)

Eine Unendlichkeit von Nationen: Wie die neue Welt der Ureinwohner das frühe Nordamerika prägte (Michael Witgen)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch erhält gemischte Kritiken, in denen sein informativer Inhalt und seine wichtigen Perspektiven auf die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner gelobt werden, während die langatmige und manchmal verworrene Prosa kritisiert wird. Die Leser schätzen die Einblicke in die Rolle der Ureinwohner in der frühen amerikanischen Geschichte, bemängeln aber, dass das Buch durch übermäßige Details und Wiederholungen verzettelt ist.

Vorteile:

Bietet eine Fülle informativer und aufschlussreicher Inhalte zur Geschichte der amerikanischen Ureinwohner.
Bietet eine überzeugende Perspektive auf die Rolle der Ureinwohner im Kampf gegen den Kolonialismus.
Anerkannt als ein bahnbrechendes Werk, das einen wichtigen Beitrag zum Diskurs über die Ethnohistorie der amerikanischen Ureinwohner leistet.
Beschäftigt sich mit wichtigen Themen der frühen amerikanischen Geschichte und präsentiert eine reiche Quellenbasis.

Nachteile:

Der Schreibstil wird oft als didaktisch und repetitiv empfunden, was es schwierig macht, sich damit zu beschäftigen.
Viele Rezensenten argumentieren, dass das Buch unnötig lang ist und dieselben Ideen auf weniger Seiten deutlicher vermittelt werden könnten.
Einige Teile der Prosa werden als fachspezifisch und aufgrund der Komplexität der Namen und Konzepte als schwer zu merken angesehen.
Es fehlt an Klarheit im Vergleich zu anderen zeitgenössischen Werken zu denselben Themen.

(basierend auf 11 Leserbewertungen)

Originaltitel:

An Infinity of Nations: How the Native New World Shaped Early North America

Inhalt des Buches:

Die Unendlichkeit der Nationen erforscht die Entstehung und Entwicklung der Neuen Welt der Ureinwohner Nordamerikas. Bis zur Mitte des 19.

Jahrhunderts kontrollierten die Ureinwohner den größten Teil des Kontinents, während die europäischen Kolonien der Atlantischen Welt weitgehend auf die Ostküste beschränkt waren. Allerdings erlebten die Ureinwohner Nordamerikas nach dem Kontakt mit den Menschen, Dingen und Ideen, die nach der Gründung der europäischen Kolonien auf nordamerikanischem Boden ins Landesinnere gelangten, einen tief greifenden und radikalen Wandel. Die meisten indigenen Völker des Kontinents wurden jedoch nicht erobert, assimiliert oder gar sozial in die Siedlungen und politischen Regime dieser atlantischen Neuen Welt integriert.

Stattdessen schufen sich die Ureinwohner ihre eigene Neue Welt. Diese Geschichte, die Entwicklung einer eindeutig indianischen Neuen Welt, ist eine grundlegende Geschichte, die in der Geschichte des frühen Amerikas weitgehend unerzählt bleibt.

Durch die phantasievolle Verwendung der Sprache der Ureinwohner und europäischer Dokumente erschafft der Historiker Michael Witgen die Welt der indigenen Völker, die das westliche Innere Nordamerikas beherrschten. Die Anishinaabe- und Dakota-Völker der Großen Seen und der nördlichen Great Plains beherrschten die Politik und die politische Wirtschaft dieser miteinander verbundenen Regionen, die für den Pelzhandel und die entstehende Weltwirtschaft von zentraler Bedeutung waren.

Die Anishinaabeg und Dakota, die sich zwischen den Zyklen von Bündnis und Wettbewerb, Frieden und Gewalt bewegten, schufen einen Platz für die Ureinwohner im modernen Nordamerika und sicherten nicht nur ihr Überleben als unabhängige und eigenständige Ureinwohner, sondern auch ihre Zugehörigkeit zur neuen Gemeinschaft der Nationen, die die Neue Welt schufen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780812222869
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2013
Seitenzahl:456

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