
A Comparative Study of Samuel Beckett's and Gh. Sa'edi's Pantomimes
Die Pantomimen des irischen Schriftstellers Samuel Beckett und des iranischen Schriftstellers Gholam Hossein Sa'edi weisen einige gemeinsame Merkmale auf.
Die Theorie der Intertextualität erweist sich als hilfreicher Ansatz, um ihre gemeinsamen Merkmale zu analysieren. Sowohl die Pantomime als literarische Gattung als auch die Intertextualität als literarischer Ansatz haben universelle Ziele.
Erstere ist die Untersuchung jeglicher Beziehung zwischen und unter verschiedenen Texten aus unterschiedlichen historischen Epochen, Kulturen, Gattungen und Sprachen. Bei der Intertextualität hingegen verliert die Sprache ihre Bedeutung, und Mimik und Gestik ersetzen ihre Vermittlungsfunktion. Das Hauptziel dieser Studie ist es daher zu zeigen, wie Becketts Pantomimen "Akt ohne Worte I und II" Sa'edis Pantomimen "Der schwarze Wiedehopf, Hapless und Murk" in Bezug auf Themen, Struktur und Symbole ähneln.
Die Studie zeigt, dass sowohl Beckett als auch Sa'edi das Medium der Pantomime wählten, um das auszudrücken, was in ihrer Schriftsprache größtenteils unaussprechlich war. Beide nutzten die pantomimische Form als künstlerisches Bedürfnis, um dem Zwang und der Unterdrückung durch die herrschende Sprache und ihre soziopolitischen Umstände zu entkommen.