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A People's History of Psychoanalysis: From Freud to Liberation Psychology
Da die Ungleichheit in allen Bereichen der heutigen Gesellschaft zunimmt, müssen wir uns fragen: Ist die Psychoanalyse zu weiß und zu wohlhabend, um für die Kämpfe um soziale, wirtschaftliche und rassische Gerechtigkeit relevant zu sein? Sind ihre Ideen und Praktiken für People of Color zu fremd? Kann sie uns helfen zu verstehen, warum Unterdrückungssysteme so stabil sind und wie Unterdrückung verinnerlicht wird? In A People's History of Psychoanalysis: From Freud to Liberation Psychology (Von Freud zur Befreiungspsychologie) untersucht Daniel Jos Gaztambide die oft vergessene Geschichte der sozialen Gerechtigkeit in der Psychoanalyse.
Ausgehend von der Arbeit Sigmund Freuds und der ersten Generation linksgerichteter Psychoanalytiker zeichnet Gaztambide eine Reihe von miteinander verknüpften psychoanalytischen Ideen und Bewegungen für soziale Gerechtigkeit nach, die in der Arbeit von Frantz Fanon, Paulo Freire und Ignacio Mart n-Bar gipfelten. Anhand dieser intellektuellen Genealogie stellt Gaztambide eine psychoanalytisch fundierte Theorie von Rasse, Klasse und verinnerlichter Unterdrückung vor, die aus den miteinander verflochtenen Bemühungen von Psychoanalytikern und Verfechtern der Rassengerechtigkeit im Laufe von Generationen resultierte und die Befreiungspsychologie hervorbrachte.
Dieses Buch wird Studenten und Wissenschaftlern empfohlen, die sich mit politischem Aktivismus, kritischer Pädagogik und klinischer Arbeit befassen.