Eine Welt ohne Martha: Memoiren über Schwestern, Behinderung und Unterschiedlichkeit

Bewertung:   (3,7 von 5)

Eine Welt ohne Martha: Memoiren über Schwestern, Behinderung und Unterschiedlichkeit (Victoria Freeman)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine ergreifende und emotionale Erzählung über die Erfahrungen der Autorin als Geschwisterkind eines behinderten Kindes und bietet Einblicke in die historische Haltung gegenüber behinderten Menschen. Während es für seine rohe und herzliche Erzählweise geschätzt wird, muss es auch Kritik einstecken, weil es komplexe Themen und wiederkehrende Themen behandelt, die einige Leser als abstoßend empfanden.

Vorteile:

Das Buch ist eine eindringliche Lektüre, die die historische Behandlung behinderter Menschen beleuchtet und eine persönliche Perspektive auf die Kämpfe der Familien bietet. Es bietet einen wichtigen Kontext für das Verständnis gesellschaftlicher Haltungen und weckt Empathie. Die emotionale Ehrlichkeit, mit der die Autorin ihre Erfahrungen schildert, ist lobenswert, und auch als kanadische Quelle wird das Buch geschätzt.

Nachteile:

Die Leser empfanden das Buch als schwierig und bisweilen beunruhigend, insbesondere die Diskussionen der Autorin über psychische Krankheiten und die Kommunikation mit Geistern. Einige meinten, es fehle eine Auseinandersetzung mit den aktuellen Kämpfen behinderter Menschen. Die Erzählung enthielt auch Elemente des weißen Retterkomplexes und kritische Bemerkungen über Privilegien in Bezug auf indigene Themen. Außerdem wurden die literarischen Bezüge als übertrieben empfunden.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A World Without Martha: A Memoir of Sisters, Disability, and Difference

Inhalt des Buches:

Victoria Freeman war erst vier Jahre alt, als ihre Eltern dem ärztlichen Rat folgten und ihre Schwester in eine weit entfernte, überfüllte Einrichtung schickten.

Martha war noch keine zwei Jahre alt, aber im Ontario der 1960er-Jahre gab es in der Gesellschaft wenig Akzeptanz oder Unterstützung für die Erziehung von Kindern mit geistigen Behinderungen zu Hause. In ihren aufrichtigen und bewegenden Memoiren beschreibt Victoria, wie sie in einer Welt aufwuchs, die ihre Schwester ausschloss und entmenschlichte, und wie sich das Beharren der Gesellschaft darauf, dass nur ein "normales" Leben lebenswert sei, auf ihre Schwester, ihre Familie und sie selbst auswirkte, bis eine veränderte Einstellung zu Behinderung und Andersartigkeit beiden Schwestern neue Möglichkeiten zur Heilung und Selbstfindung bot.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780774880404
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:328

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)