
A Reality that is Not
Wie der Titel verrät, existiert Edith Covenskys Welt an oder in den sich ständig verschiebenden Grenzen zwischen Realität und Nicht-Realität. Sie bekräftigt den Wert von beidem, auch wenn sie anerkennt, dass der Verstand an der Realität zerrt und die Vorstellungskraft sich ihr widersetzt. Die Klarheit, mit der Covensky diesen Kampf darstellt, ist in der zeitgenössischen Poesie unübertroffen. Wenn wir die Begriffe des Agon verstehen, nämlich den Konflikt zwischen den primären Kräften der Realität und der Fiktion, dann spricht diese Dichtung praktisch für sich selbst. Man denke an Folgendes:
Meine Worte zittern.
Ähnlich der Laterne der Nacht.
Und das Netz der stillen Sterne.
Verbirgt mein Gedicht.
Explizit.
Nackt auf der Seite ausgebreitet.
Wie ein Sendschreiben.
Wie eine Täuschung.
Spielend zwischen Tausenden von Wörtern.
(Erste Strophe von A Reality that is Not)